Extra - Das RTL Magazin

+ So schlafen die Deutschen + Abgeschoben nach Afghanistan - und dann? + Auswandern mit Drillingen So schlafen die Deutschen In Deutschland leiden rund 43 Prozent aller Menschen unter Schlafproblemen - Tendenz steigend. Wir finden heraus, was Abhilfe schaffen kann. Drei Frauen testen für uns unter ärztlicher Aufsicht jeweils eine Einschlaf-Methode: Die "Military Sleep Method" - wurde von der US-Navy entwickelt, damit Piloten möglichst schnell einschliefen. Ein Melatonin-Spray, das man sich vor dem Schlafengehen in den Mund sprüht, verspricht das Gleiche. Und die neuste technische Erfindung, der sogenannte Vagusnerv-Stimulator, für satte 700EUR. Ein Gerät, das man mit einem Clip am Ohr befestigt. Leichte Stromreize beruhigen die Ohrmuschel. Man schläft laut Hersteller schneller ein und besser durch. Welche Einschlafhilfe am besten wirkt, überrascht. Gegen eine davon gehen nach unseren Recherchen jetzt aber Universitäten und Kliniken vor. Außerdem: Viele Mütter oder Väter, aber auch Top-Manager, schlafen zum Teil jede Nacht nur wenige Stunden oder gar nicht. Genau dieses Experiment macht unser Reporter: 7 Tage lang jede Nacht maximal 2 Stunden Schlaf. Was macht das mit ihm? Abgeschoben nach Afghanistan - und dann? Es ist das erste Mal seit der Machtübernahme der Taliban 2021, dass Deutschland Menschen nach Afghanistan abgeschoben hat. 28 Männer sind August letzten Jahres mit einer Chartermaschine von Leipzig nach Kabul gebracht worden. Laut einem Regierungssprecher sind alle verurteilte Straftäter, einige von ihnen sollen als Gefährder eingestuft sein. Manche ihrer Verbrechen machten bundesweit Schlagzeilen - etwa die Vergewaltigung von Illerkirchberg. EXTRA-Reporterin Liv von Boetticher ist unter schwierigsten Bedingungen nach Afghanistan gereist, um sich auf die Suche nach den 28 afghanischen Straftätern zu machen. Was passierte mit den Männern nach Ankunft in Kabul? Welches Leben führen sie heute? Unserer Reporterin ist es gelungen, mit vier von ihnen zu sprechen. Darunter der Vergewaltiger aus Illerkirchberg, er wolle zurück nach Deutschland und habe auch fest vor, dies in die Tat umzusetzen, erzählt er. Im Fall von Mukhtiar N. kommt hinzu, dass er in Deutschland Frau und bald ein Kind hat, das demnächst zur Welt kommt. Andere haben sich in Afghanistan wiederum ein neues Leben aufgebaut. Liv trifft Abdul Fazeli, ein Mehrfach- und Intensivstraftäter, er lebt jetzt in Kabul und besitzt mehrere Läden. Er betont, dass er nicht mehr nach Deutschland zurückwolle: "Mir geht es gut. Für mich war es eher so was wie ein Glücksfall, dass ich zurück in mein Land bin." Im Fokus der Recherchen steht außerdem Deutschlands Rolle im Rückführungsprozess. In mehreren Gesprächen wurde Liv berichtet, dass die Männer tagelang am Flughafen in Kabul festgehalten worden seien, bis ihre Identitäten einwandfrei geklärt und Informationen über die Straftaten in Deutschland eingeholt werden konnten. Wir konfrontieren die Politik, was der Grund für diesen "Informationsverlust" ist. Auswandern mit Drillingen Vor zwei Jahren machten Marcel und Maikel Manco deutschlandweit Schlagzeilen als das erste deutsche schwule Paar, das durch Leihmutterschaft Eltern von Drillingen wurde. Extra begleitet die Familie von Anfang an. Jetzt kommt es zu einem nächsten, ungewöhnlichen Meilenstein im Leben der fünfköpfigen Familie. Zusammen mit ihren drei Kleinkindern wollen die Männer aus Solingen nach Aruba in der Karibik auswandern. Das Familien-Auto ist schon verkauft, jetzt soll das Haus in Solingen folgen. Doch dabei tun sich ungeahnte Probleme auf. Und auch bei der Besichtigung ihrer Traum-Immobilie auf Aruba gibt es Probleme. Gerät die Auswanderung dadurch ins Wanken?