Hartz und herzlich - Tag für Tag Benz-Baracken

Elvis bekommt wieder einmal eine feindselige Nachricht. Unterdessen arbeiten Michael und Lothar daran, einen Gemeinschaftsgarten für die Nachbarschaft zu schaffen. Ella wird beim Besuch eines verlassenen Kasernengeländes nostalgisch.

Anfeindungen von Hatern sind in den Benz-Baracken leider ebenso Thema wie liebevolle Fanpost. Auch Elvis und seine Familie kennen beide Seiten. Über Gründe für Hassbotschaften kann der 51-Jährige nur spekulieren, während er eine feindselige Postkarte an ihn liest. Der Barackler erinnert sich an ein Paket, das vor knapp drei Jahren bei ihm eintrudelte. Der Inhalt war ekelerregend: schimmeliges Essen und Zigarettenstummel. Dazu ein Drohbrief. Zum Schutz seiner Familie hat Elvis deshalb eine Überwachungskamera installiert, die einen Vorfall aufnahm, den so schnell keiner vergessen kann. Michael hat Dagmars altes Häuschen nach ihrem Tod liebevoll renoviert und nutzt es seit einem knappen Jahr als Zweitwohnsitz. Auch Kumpel Lothar war stets zur Stelle, wenn es um die Verschönerung des Grundstücks oder Arbeiten am und im Haus ging. Jetzt haben die beiden Freunde eine neue Idee. Der circa 350 Quadratmeter große Außenbereich könnte zum Teil als Gemeinschaftsgarten dienen, in dem die Nachbarschaft auch selbst Kräuter und Gemüse anpflanzen und ernten könnte. Beate, die zufällig vorbeikommt, ist von der Idee sehr angetan. Ella schwelgt in Erinnerungen, während sie das ehemalige Kasernengelände der US-Army in Mannheim besucht. Dort hat sie zwei Jahre gelernt, Sport getrieben und Freunde getroffen. Hier verbrachte sie wichtige Jugendjahre, während ihr amerikanischer Vater in Deutschland stationiert war. Der Blick in ihre Vergangenheit lässt einiges wieder aufleben, was die 42-Jährige nach über 20 Jahren schon fast vergessen hatte. Der Spaziergang durch die Militärsiedlung stimmt Ella aber auch traurig, denn seit 2014 ist auch das letzte Gebäude verlassen.