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WDR Mi. 04.06.
Doku
Im Dezember 2021 wurde Annalena Baerbock Außenministerin im Kabinett Scholz - die erste Frau in diesem Amt. Als Ministerin machte sie sich stark für eine viel zitierte feministische Außenpolitik. Was steckt hinter diesem Begriff? Der Film fragt nach den Chancen und Grenzen einer solchen wertebasiert WDR/Graef Screen Productions
Außenministerin Annalena Baerbock (li.) im Gespräch mit General Joseph Kouame Allah (re.) während eines Besuches in der Cote d’Ivoire 2024. WDR/Graef Screen Productions
Treffen der Außenministerinnen bei der Münchener Sicherheitskonferenz 2024 (v.l.n.r.): Melanie Joly (Kanada), Hadja Lahbib (Belgien), Battsetseg Batmunkh (Mongolei), Annalena Baerbock, Lumini?a Odobescu (Rumänien) und Donika Gërvalla-Schwarz (Kosovo). WDR/Graef Screen Productions
Keyvisual - (Außenministerin Annalena Baerbock (li.) und Alassane Dramane Ouattara (re.), Präsident der Republik Cote d'Ivoire in Abidjan, im Juli 2024.) WDR/Graef Screen Productions

Annalena Baerbock - Außenpolitik am Limit

  • 90'
Dokumentation

Inhalt

Im Dezember 2021 wurde Annalena Baerbock Außenministerin im Kabinett Scholz - die erste Frau in diesem Amt. Jetzt soll sie den Vorsitz der UN-Generalversammlung übernehmen. Als Ministerin machte sie sich stark für eine viel zitierte feministische Außenpolitik. Was steckt hinter diesem Begriff? Der Film fragt nach den Chancen und Grenzen einer solchen wertebasierten Außenpolitik. Wie lassen sich Menschenrechte schützen, wenn Despoten und autokratische Systeme liberale Demokratien unter Druck setzen? Zu Wort kommen unter anderem die Publizistin Düzen Tekkal, BotschafterInnen, AußenministerInnen und ExpertInnen aus der Sicherheitspolitik und dem Völkerrecht. Die weltweiten Krisen stellen die globale Diplomatie heute vor massive Herausforderungen. Der Film blickt zurück auf Annalena Baerbocks Amtszeit als Außenministerin und stellt den Begriff der feministischen Außenpolitik auf den Prüfstand. Im Mittelpunkt stehen die internationalen Bühnen der Vereinten Nationen in New York und Genf, sowie der Ukraine Krieg und der Krieg in Nahost. Wie lassen sich Menschenrechte schützen, wenn Despoten und autokratische Systeme die liberalen Demokratien unter Druck setzen? Welche Netzwerke müssen aufgebaut werden und woran droht der Einsatz für Menschenrechte zu scheitern? Befragt werden neben Baerbock AußenministerInnen und Streiterinnen für Menschenrechte, wie zum Beispiel die Publizistin Düzen Tekkal, die sich u.a. in Kurdistan seit zehn Jahren für Frauenrechte einsetzt. Außerdem ordnen BotschafterInnen aus Israel, China und der Ukraine die komplexe diplomatische Situation in ihren Ländern ein. ExpertInnen aus der Sicherheitspolitik, sowie aus dem Völkerrecht und der feministischen Forschung erläutern, wo die Vision der wertebasierten Außenpolitik an der Realität zu scheitern droht und welche Kompromissfähigkeit gefragt ist, wenn neue globale Abhängigkeiten die Weltwirtschaft beherrschen. Wie schwierig ist es geworden, sich für Frauen und Minderheiten einzusetzen, wenn Machthaber wie Putin, Jinping und jetzt auch wieder Donald Trump mit einer protektionistischen Politik die bisherige Sicherheitsarchitektur verändern und mit dem Fokus auf eigene Interessen alte Verbindungen in Frage stellen? Wie ist in diesem Zusammenhang die Amtszeit der deutschen Außenministerin im Rückblick zu bewerten?

Sendungsinfos

Von: Nicola Graef Redaktion: Christiane Hinz, Jutta Krug Untertitel, Hörfilm
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