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ZDF Di.. 18.03.
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Die Schauspielerin Eva Herzig (M.) sieht die Polarisierung während der Pandemie kritisch: "Wir leben in einer Gesellschaft, die nur noch den einen 'richtigen' Weg akzeptiert." Sie fordert mehr Meinungsvielfalt und Offenheit in den Debatten. ZDF/Kathrin Spirk
Ricardo Lange (M.), Intensivpfleger: "Ich hatte Sieben-Stunden-Schichten ohne Pause und die Leute draußen haben das Coronavirus verharmlost." ZDF/Kathrin Spirk
Starke Stimmen, kontroverse Meinungen, von links: Intensivpfleger Ricardo Lange, Journalistin und Kolumnistin Julia Ruhs, Moderatorin und Journalistin Eva Schulz, Schauspielerin Eva Herzig und Kabarettist Florian Schroeder diskutieren über den Stand der Meinungsfreiheit und die gesellschaftlichen En ZDF/Kathrin Spirk
Journalistin Eva Schulz meint: "Um den Dialog lebendig zu halten, muss Widerspruch ausgehalten und die Frage gestellt werden: Wie können wir besser miteinander umgehen?" ZDF/Kathrin Spirk
Die Journalistin Julia Ruhs kritisiert: "Gesamtgesellschaftlich hat die Pandemie zu mehr Spaltung geführt. Bestimmte Teile der Gesellschaft haben sich ausgeschlossen gefühlt - in die rechte Ecke gedrängt." ZDF/Florian Lengert
Schauspielerin Eva Herzig gilt als eine der prominenten Stimmen, die sich öffentlich gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen positioniert haben. Mit weitreichenden Folgen. ZDF/Kathrin Spirk
Eva Schulz (M.) bringt es auf den Punkt: "Miteinander reden, auch wenn’s unbequem wird." ZDF/Kathrin Spirk
Ricardo Lange, Intensivpfleger und Stimme des Gesundheitssystems, spricht über die emotionale und berufliche Belastung in Krisenzeiten. "Natürlich haben viele Menschen das Vertrauen in die Politik verloren nach Corona. Es fehlt eine Offenlegung der Fehler." ZDF/Kathrin Spirk
Was darf man eigentlich noch sagen? Prominente im Gespräch über die Grenzen der Meinungsfreiheit und über die Frage, wie wir wieder produktiv streiten können. Von links: Schauspielerin Eva Herzig, Kabarettist Florian Schroeder, Journalistin Julia Ruhs, Intensivpfleger Ricardo Lange, Moderatorin Eva ZDF/Kathrin Spirk
Florian Schroeder, Satiriker, warnt vor einem Diskurs, der sich nur noch in Extremen bewegt. "Wenn wir nur noch in Schwarz und Weiß denken, bleibt kein Platz für Zwischentöne." ZDF/Sebastian Wagner

Was darf man noch sagen?

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Wut und Wahrheit nach Corona

  • D 2025
  • 44'
Gespräch

Inhalt

Fünf Jahre nach der Pandemie steht unsere Gesellschaft vor neuen Herausforderungen. Extreme Positionen dominieren den Diskurs, Zwischentöne fehlen - Polarisierung prägt unser Miteinander. Eva Schulz diskutiert mit prominenten Gästen: Satiriker Florian Schroeder fordert mehr Gelassenheit in Debatten, Schauspielerin Eva Herzig beklagt die Gefahr von Nachteilen durch Meinungsäußerungen, und Intensivpfleger Ricardo Lange mahnt mehr Sachlichkeit an. Der Film untersucht die tiefgreifenden Veränderungen, die die Pandemie in unserer Gesellschaft hinterlassen hat, und rückt die zunehmende Polarisierung in den Mittelpunkt. Diskussionen über Gender-Fragen, den Klimawandel oder die Meinungsfreiheit scheinen nur noch in Extremen geführt zu werden: Dafür oder dagegen, schwarz oder weiß - die Zwischentöne sind oft verloren gegangen. Warum ist es so schwer geworden, differenziert zu diskutieren? Welche Rolle spielen soziale Medien, die durch ihre Algorithmen Extreme fördern und die Spaltung verstärken? Journalistin Julia Ruhs zeigt auf, wie Hassnachrichten und scharfe Töne im Netz den Diskurs verändern und die Kluft zwischen den Menschen vergrößern. Satiriker Florian Schroeder sagt: "Jeder soll alles sagen können, auch den größten Mist. Das finde ich sehr wichtig." Schauspielerin Eva Herzig, bekannt für ihre impfkritische Haltung während der Pandemie, verteidigt ihre Meinung gegen alle Anfeindungen: "Ich habe so das Gefühl, wir leben in einer Gesellschaft, wo es sehr viele Vorurteile gibt, wo es den sogenannten richtigen Weg gibt und wo es viele falsche Wege gibt." Ricardo Lange, Intensivpfleger und Stimme des Gesundheitssystems, spricht über die emotionale und berufliche Belastung in Krisenzeiten: "Immer dann, wenn Menschen in Not sind, dann zeigt sich das wahre Gesicht der Gesellschaft." Einigkeit herrscht nur in einem Punkt: Die gesellschaftliche Spaltung hat zugenommen. Doch warum? Liegt es an der Moralisierung in den Diskussionen? An Falschinformationen? Oder am Populismus, der differenzierte Ansichten erstickt? In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? Diese Frage steht dabei im Mittelpunkt, denn sie verdeutlicht, wie sehr die Pandemie unser Zusammenleben auf die Probe gestellt hat. Es wird wild diskutiert - über die Grenzen der Meinungsfreiheit, über Verantwortlichkeiten und über die Frage, wie wir wieder produktiv streiten können. Es geht um nichts Geringeres als den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Eva Schulz bringt es auf den Punkt: "Miteinander reden, auch wenn's unbequem wird."

Sendungsinfos

Kamera: Felix Korfmann Von: Benjamin Arcioli, Rabea Rahmig VPS: 18.03.2025 20:15, Untertitel, Stereo
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