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ZDFinfo Sa.. 14.09.
Doku

Ungelöste Fälle der Archäologie

Im Schlamm des Barther Boddens, der Lagune zwischen der Halbinsel Zingst und der Kleinstadt Barth im Landkreis Vorpommern-Rügen, vermuten Forscher die sagenumwobene Handelsstadt Vineta. ZDF/Klaus Hernitschek
Im April 1584 erreichten englische Seefahrer das Gebiet um Roanoke Island. Nur ein Jahr später landeten die ersten Siedler in dem später als "Lost Colony" berühmt gewordenen Roanoke. Sie kamen mit Schiffen, sehr ähnlich diesen Nachbauten. ZDF/Klaus Hernitschek
Der Geschichtsschreiber Herodot berichtet von einer 50.000 Mann starken Armee des Perserkönigs Kambyses, die im Jahr 524 vor Christus angeblich nach einem Sandsturm spurlos in der ägyptischen Wüste verschwand. ZDF/Jörg Courtial
Mehr als 360 Jahre galten die fünf Schiffe der Ternate-Flotte als verschollen. Vor einigen Jahren konnten ihre Überreste nach langjähriger akribischer Archivrecherche innerhalb kürzester Zeit auf dem Meeresgrund lokalisiert werden. ZDF/Klaus Hernitschek
Archäologen und Klimaforscher gehen davon aus, dass Klimaveränderungen eine mögliche Ursache für das Verschwinden der Nordmänner auf Grönland waren. ZDF/Klaus Hernitschek
In der 5. Staffel der "Ungelösten Fälle der Archäologie" begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach Verschollenem. Die Bandbreite reicht von Schiffen über Armeen bis hin zu ganzen Städten. ZDF/Axel Sand
In den Gewässern Indonesiens suchen Taucharchäologen nach Spuren der seit dem Jahr 1650 verschollenen Ternate-Flotte. ZDF/Klaus Hernitschek
Mit dem Ende der mittelalterlichen Warmzeit wurde das Leben für die bis zu 2000 Wikinger, die Grönland einst besiedelten, immer schwieriger. ZDF/Jörg Coutial
Luftbilder haben Archäologen schon vielerorts bei der Lokalisierung von verschollenen Orten und Gebäuden geholfen. ZDF/Klaus Hernitschek

Verschollen

Archäologie D 2023, 45′

Inhalt

"Verschollenes" fasziniert die Menschen seit jeher. Harald Lesch macht sich auf die Suche nach Siedlungen, Flotten und ganzen Heeren, die im Laufe der Geschichte spurlos verschwanden. Im 16. Jahrhundert wird die erste englische Kolonie in Amerika gegründet. Doch nur wenige Jahre später fehlt von Roanoke und seinen Bewohnern jede Spur. Nun scheint das Rätsel gelöst. - Nur eine der Geschichten, die "Terra X" beleuchtet. Im Jahr 2016 gelingt einer Gruppe von Wissenschaftlern um den Unterwasserarchäologen Graf Sandizell die Aufklärung eines jahrhundertalten Rätsels. Am 4. März 1650 verschwand eine Flotte von fünf Schiffen der niederländischen Ostindien-Kompanie scheinbar spurlos in den Gewässern vor Süd-Sulawesi. Die gesamte Besatzung, 581 Mann, überlebte. Auch ein Teil der Ladung konnte gerettet werden, aber die Schiffe verschwanden danach spurlos. Bis Taucher sie, nach akribischen Recherchen in Bibliotheken und Archiven, innerhalb von nur vier Tagen vor der Küste des heutigen Indonesien lokalisierten. Dagegen fehlt noch immer jede Spur vom Heer des persischen Königs Kambyses, das im Jahr 524 vor Christus nach einem Sandsturm in der ägyptischen Wüste umgekommen sein soll. Aber können 50.000 Soldaten tatsächlich spurlos verschwinden? Ausgangspunkt und Ziel des Feldzuges waren bekannt. Doch der Weg führte durch die unwirtliche Wüste Sahara. Sind die Überreste dieses riesigen Heeres unter meterhohen Sanddünen verborgen, oder gibt es vielleicht noch einen anderen Grund dafür, dass die Suche bis heute erfolglos blieb? Diese und weitere rätselhafte Geschehnisse stellt Harald Lesch in dieser Folge "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie: Verschollen" vor. Wie schon in den vorherigen Staffeln liegt das Hauptaugenmerk auf archäologischen Ausgrabungen und Forschungen. Neben der Präsentation von zum Teil scheinbar Unerklärlichem bleibt viel Raum für die Begleitung von Forschenden vor Ort.

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