Inspired by Nature: Geniale Technologien

Inspired by Nature: Geniale Technologien - Bauen & Bewahren

3SAT
Inspired by Nature: Geniale Technologien

Inspired by Nature: Geniale Technologien - Bauen & Bewahren

Dokumentation

Blitzschnell, bärenstark und megaeffizient. Die Natur verfügt über besondere Kräfte, die wir gerade lernen nachzuahmen. Beeindruckende Beispiele zeigen: Die Zukunft gehört der Biomimikry. Mit Biomimikry imitieren wir Strukturen und Prozesse in der Natur, um zu nachhaltigen Lösungen für drängende Probleme der Menschheit zu gelangen. Der Dreiteiler zeigt, wie wir Menschen diese besonderen Fähigkeiten beobachten und in geniale Technologien überführen. Runde Bauformen aus der Natur zeigen uns, wie wir Ressourcen schonen können. Kantige Formen wie Sechsecke und Fünfecke halten einander selbstständig, wenn man sie richtig zusammensetzt. So lassen sich sehr leichte und damit wirtschaftliche Strukturen erschaffen, die dennoch extrem stabil sind. Nach dem Vorbild von Kiefernzapfen haben Architekten Bauelemente entwickelt, die sich ohne jede Elektronik, ohne Mechanik oder Motor je nach Lichtverhältnissen und Luftfeuchtigkeit selbständig öffnen oder schließen. Biolumineszenz ist die Erzeugung und Abgabe von Licht durch einen lebenden Organismus wie zum Beispiel bestimmter Bakterien. Selbstleuchtende Materialien könnten beispielsweise Radwege sicherer machen. Redaktionshinweis: "WissenHoch2" - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Alle drei Teile der Reihe "Inspired by Nature: Geniale Technologien" (am 11.4., 20.6. und 29.8. jeweils um 20.15 Uhr in 3sat) werden am 7. April in der 3sat-Mediathek publiziert.
3SAT

Im Flug über Luxemburg und Belgien

Dokumentation Luxemburg und Belgien im Herzen Europas - zwei kleine Länder mit großer Geschichte. Entstanden nach Epochen aus Krieg und Frieden, beherbergen sie heute wichtige europäische Institutionen. Eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft prägt das Bild beider Länder aus der Vogelperspektive. Zu ihrem Erbe zählen bedeutsame Metropolen, prächtige Schlösser und malerische Naturregionen. Doch in den Großstädten hat die Moderne Einzug gehalten.
3SAT
Der Kristallhüter vom Gotthard

Der Kristallhüter vom Gotthard

3SAT

3SAT Do., 20.06.

ZDF ARTE
Sender Zeit Zeit Titel Start Titel
3SAT Doku
Vielfältige Vogelwelt Österreich TIERE Von Bienenfressern, Fichtenkreuzschnäbeln und Stelzenläufern
Bearbeitung: Henriette Maslo-Dangl In Österreich sind mehr als 400 Vogelarten nachgewiesen. Manche fallen optisch besonders auf: etwa der farbenprächtige Bienenfresser, der Fichtenkreuzschnabel oder der Stelzenläufer. Der Bienenfresser zählt zu den buntesten Vögeln Europas. Er ernährt sich nicht nur von Bienen, sondern auch von allerlei großen Insekten. Der Fichtenkreuzschnabel besitzt tatsächlich einen überkreuzten Schnabel, mit dem er leicht an Fichtensamen gelangt. Die Beine des Stelzenläufers sind die längsten Vogelbeine weltweit - im Verhältnis zur Körperlänge. Auch wenn nicht alle der in Österreich nachgewiesenen mehr als 400 Vogelarten durchgehend vorkommen, ist diese Zahl für ein kleines Binnenland relativ hoch. Wann und wo welche Vögel entdeckt werden können, hängt zu einem beträchtlichen Teil von den Witterungsverhältnissen und den landschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Innerhalb eines Jahresverlaufs sind im Schnitt etwa 300 Arten zu beobachten. Im Gebiet des Neusiedler Sees leben die meisten österreichischen Vogelarten. Der Bienenfresser liebt trockenes, warmes Wetter. Bei Sonnenschein ist seine Beute aktiv. Durch die Klimaerwärmung verbreitet er sich derzeit stark in Österreich. Die Vogelwelt der kühlen Bergwälder unterscheidet sich stark von jener in der trockenen Tiefebene. Insektenfresser kommen dort nur in den Sommermonaten vor. Vögel aber, die im Winter Samen fressen, können auch in den Bergen überwintern. Der namengebende überkreuzte Schnabel des Fichtenkreuzschnabels ist ein hoch spezialisiertes Werkzeug, mit dem der Vogel gut die nahrhaften Fichtensamen herauslösen kann, die unter den Zapfenschuppen liegen. Die langen Beine des Stelzenläufers sind eine ideale Anpassung an etwas tiefere Gewässer. So kann er in Bereichen fressen, zu denen verwandte Arten keinen Zugang haben. In Österreich gehört der Stelzenläufer zu den zahlreichen Brutvögeln, die sich am Neusiedler See etabliert haben.
3SAT Show
Notizen aus dem Ausland INFOMAGAZIN Die Angst vorm Bären - Raubtier und Mensch in Rumänien
Thema der Sendung ist jeweils ein bestimmtes Land. Politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge innerhalb dieser Region werden dokumentiert und kritisch beleuchtet.
3SAT
Kulturzeit (Wh.) MAGAZIN
- Nahostkonflikt: Neue Debattenkultur? Die Politologin und Muslima Saba Nur-Cheema sowie ihr jüdischer Mann Meron Mendel von der Bildungsstätte Anne Frank werben als Kuratoren wie auch als Ehepaar immer wieder für Dialog. Die Debatte um den Nahostkonflikt hat sich zunehmend polarisiert in den letzten Monaten. Es sind Blasen, die sich bekriegen. "Kulturzeit" im Gespräch über neue Wege im Dialog über den Gaza-Krieg. - Die Causa Stark-Watzinger - Jüdisches Filmfestival Die angespannte Weltlage und ganz besonders der Krieg in Nahost spiegelt sich auch in der aktuellen Ausgabe des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Brandenburg: Was bedeutet das für den Dialog der Filmschaffenden in der Region? Wir haben bei der Eröffnung nachgefragt. - Anton-Bruckner-Jahr 2024 Er war ein eigensinniger und exzentrischer Einzelgänger vom Land, ein Orgelvirtuose mit ausgeprägtem Improvisationstalent, er hatte einen ausgeprägten Zählzwang und war als Komponist ein regelrechter Spätzünder: das oberösterreichische Musikgenie Anton Bruckner. Wer war Anton Bruckner, der 2024 anlässlich seines 200. Geburtstags Land auf Land ab gefeiert wird?
3SAT Show
nano (Wh.) INFOMAGAZIN
- EU-Renaturierungsgesetz Die Renaturierungsverordnung der EU hat als Ziel, dass bis 2030 ein Fünftel aller geschädigten Flächen an Land und auf See wieder in einen ökologisch gesunden Zustand gebracht werden soll. Bis 2050 sollen alle bedrohten Ökosysteme wiederhergestellt sein. Die EU schreibt aber keinem Land vor, was es genau zu tun hat. Mit Gesprächsgast: Jutta Paulus, Mitglied des Europäischen Parlaments - Retten uns die Mini-AKW? Sie gelten oft als Joker in der Atomkraftdebatte: Mini AKW, am Fließband produzierte nukleare Kleinreaktoren. Unterstützt wird die Technologie etwa von Bill Gates und Elon Musk. Die Kraftwerke sollen sicher, günstig und effektiv sein und die Lösung in der Klimakrise. Aber stimmt das? - Heimvorteil im Fußball Forschende aus Salzburg haben den Heimvorteil im Fußball statistisch beschrieben und haben sich dabei die Coronapandemie zunutze gemacht: Sie haben mehr als 1200 Spiele von acht europäischen Topligen analysiert - manche davon während der Pandemie und manche davor. So konnten sie zeigen, dass es statistisch einen Vorteil fürs heimische Team gibt. - Inspired by Nature - Spinnenseide Spinnenseide ist eines der stärksten Materialien der Welt. Sie ist nicht nur unglaublich stark, sondern besitzt auch antibakterielle Eigenschaften und ist mit dem menschlichen Körper kompatibel. Ein Forschungsteam der Universität Bayreuth hat den Prozess der Seidenherstellung in der Spinne erstmals entschlüsselt und erfolgreich nachgeahmt.
3SAT
Alpenpanorama KAMERAFAHRT
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
3SAT
ZIB NACHRICHTEN
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Alpenpanorama KAMERAFAHRT
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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ZIB NACHRICHTEN
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Alpenpanorama KAMERAFAHRT
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
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ZIB NACHRICHTEN
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
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Kulturzeit (Wh.) MAGAZIN
- Nahostkonflikt: Neue Debattenkultur? Die Politologin und Muslima Saba Nur-Cheema sowie ihr jüdischer Mann Meron Mendel von der Bildungsstätte Anne Frank werben als Kuratoren wie auch als Ehepaar immer wieder für Dialog. Die Debatte um den Nahostkonflikt hat sich zunehmend polarisiert in den letzten Monaten. Es sind Blasen, die sich bekriegen. "Kulturzeit" im Gespräch über neue Wege im Dialog über den Gaza-Krieg. - Die Causa Stark-Watzinger - Jüdisches Filmfestival Die angespannte Weltlage und ganz besonders der Krieg in Nahost spiegelt sich auch in der aktuellen Ausgabe des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Brandenburg: Was bedeutet das für den Dialog der Filmschaffenden in der Region? Wir haben bei der Eröffnung nachgefragt. - Anton-Bruckner-Jahr 2024 Er war ein eigensinniger und exzentrischer Einzelgänger vom Land, ein Orgelvirtuose mit ausgeprägtem Improvisationstalent, er hatte einen ausgeprägten Zählzwang und war als Komponist ein regelrechter Spätzünder: das oberösterreichische Musikgenie Anton Bruckner. Wer war Anton Bruckner, der 2024 anlässlich seines 200. Geburtstags Land auf Land ab gefeiert wird?
3SAT Show
nano (Wh.) INFOMAGAZIN
- EU-Renaturierungsgesetz Die Renaturierungsverordnung der EU hat als Ziel, dass bis 2030 ein Fünftel aller geschädigten Flächen an Land und auf See wieder in einen ökologisch gesunden Zustand gebracht werden soll. Bis 2050 sollen alle bedrohten Ökosysteme wiederhergestellt sein. Die EU schreibt aber keinem Land vor, was es genau zu tun hat. Mit Gesprächsgast: Jutta Paulus, Mitglied des Europäischen Parlaments - Retten uns die Mini-AKW? Sie gelten oft als Joker in der Atomkraftdebatte: Mini AKW, am Fließband produzierte nukleare Kleinreaktoren. Unterstützt wird die Technologie etwa von Bill Gates und Elon Musk. Die Kraftwerke sollen sicher, günstig und effektiv sein und die Lösung in der Klimakrise. Aber stimmt das? - Heimvorteil im Fußball Forschende aus Salzburg haben den Heimvorteil im Fußball statistisch beschrieben und haben sich dabei die Coronapandemie zunutze gemacht: Sie haben mehr als 1200 Spiele von acht europäischen Topligen analysiert - manche davon während der Pandemie und manche davor. So konnten sie zeigen, dass es statistisch einen Vorteil fürs heimische Team gibt. - Inspired by Nature - Spinnenseide Spinnenseide ist eines der stärksten Materialien der Welt. Sie ist nicht nur unglaublich stark, sondern besitzt auch antibakterielle Eigenschaften und ist mit dem menschlichen Körper kompatibel. Ein Forschungsteam der Universität Bayreuth hat den Prozess der Seidenherstellung in der Spinne erstmals entschlüsselt und erfolgreich nachgeahmt.
3SAT Doku
Aufregende Wasserwelten - Die Bergseen von Kärnten DOKUMENTATION
In Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten locken hoch oben glitzernde Bergseen Erholungssuchende sowie naturwissenschaftlich und kulturhistorisch Interessierte gleichermaßen an. Die Kurzdokumentation präsentiert malerische Landschaften, gibt Einblick in gewässerökologische Untersuchungsmethoden und -ziele und erzählt berührende Geschichten aus vormals umkämpften Grenzregionen. Die meisten Bergseen des Landes sind Relikte aus der letzten Kaltzeit, als die mächtigen Eismassen vor etwa 12.000 Jahren zu schmelzen begonnen haben. Am Ausläufer der Pasterze am Großglockner lässt sich seit einigen Jahren beobachten, wie ein Bergsee durch das Abschmelzen eines Gletschers entsteht und rasch an Fläche und Volumen zunimmt. Seit 2017 untersuchen Wissenschaftler der Universität Salzburg 18 Seen im Nationalpark Hohe Tauern. Ziel des Langzeitmonitorings unter der Leitung des Gewässerökologen Stephen A. Wickham ist die Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels auf hochalpine aquatische Systeme. Als "aquatisch" werden in der Ökologie jene Lebewesen bezeichnet, die ihren Lebensmittelpunkt in flüssigem Wasser, also der Aquasphäre, haben - wie Fische, Amphibien, Muscheln und Wasserpflanzen. Während viele Bergseen vor allem in den niedrigeren Regionen wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen sind, bieten höher gelegene Bergseen nur wenigen Arten die Möglichkeit zu überleben, weil sie ärmer an Nährstoffen sind. Zu den Hunderten natürlichen Bergseen gesellen sich einige wenige künstliche Speicherseen, die für die Produktion von elektrischem Strom von großer Bedeutung sind. Darunter der Kölnbreinspeicher in den Hohen Tauern, einer der größten Speicherseen Europas. Wie ein Fjord liegt der Weissensee eingebettet in die Gailtaler Alpen auf knapp über 900 Metern Seehöhe. Er gilt als höchstgelegener Badesee Österreichs. Seine Ufer sind noch weitgehend unverbaut. Früher war er nur schwer erreichbar und daher im 17. und 18. Jahrhundert ein ideales Versteck für Protestanten, die der Gegenreformation zu entkommen versuchten. In der Nähe des Ostufers hielten sie ihre Gottesdienste im Freien ab. Wechselvoll ist auch die Geschichte der Karnischen Alpen, auf deren Kamm die Grenze zu Italien verläuft. Im Ersten Weltkrieg bildete er die Front zwischen dem Kaiserreich Österreich-Ungarn und dem Königreich Italien. Viele der beliebten heutigen Wanderwege der Region dienten im Krieg als Versorgungsrouten.
3SAT Doku
Gebirgsjuwel Karnische Alpen LANDSCHAFTSBILD
Der Karnische Hauptkamm in den Südlichen Kalkalpen gilt als geologische Wunderkammer. Bergfilmer Markus Raich porträtiert diese schroffe Bergwelt aus teils schwindelerregender Höhe. Schauspieler Cornelius Obonya erzählt die Geschichte der Karnischen Alpen. Einer der filmischen Höhepunkte ist die Besteigung des höchsten Gipfels der Karnischen Alpen, der knapp 2800 Meter hohen Hohen Warte direkt an der Staatsgrenze von Österreich und Italien. Am Karnischen Hauptkamm findet sich ein unvergleichlicher Reichtum seltener Pflanzen- und Tierwelten. Man begegnet ihnen versteinert als Zeugen des einstigen Meeres - oder lebendig, als Alpenskorpion. Am Karnischen Höhenweg finden sich märchenhaft gelegene Hütten wie die Wolayerseehütte an der Hohen Warte, aber auch steinerne Zeugen der Alpenfront des Ersten Weltkriegs. Die Karnischen Alpen sind ein Grenzgebirge und verbinden Kärnten mit Italien und die Alpen mit dem Meer.
3SAT Doku
Sommerfrische in Kärnten: Der Millstätter See TOURISMUS
Der Millstätter See liegt inmitten von Bergen und ist mit 141 Metern der tiefste und wahrscheinlich geheimnisvollste See Kärntens. Der Film entführt in dessen Reich. Das Gebiet beginnt hoch oben in den Nockbergen und beruht auf einer fast tausendjährigen und abwechslungsreichen Kulturgeschichte. Imposante Herrschaftsvillen an den Ufern des Millstätter Sees erinnern noch heute an die Zeit der "Sommerfrische". Einst ein Ort klösterlicher Frömmigkeit, avancierte der See um 1900 zur Urlaubsdestination für Adel und Bürgertum. Es zog Prominente wie den späteren Nobelpreisträger für Physik, Erwin Schrödinger, und das Klimt-Modell Sonja Knips dorthin. Es war die Zeit der sogenannten Sommerfrische, als der See zum ersten Mal in seiner Geschichte touristisch entdeckt wurde. Der Wiener Adel und das Bildungsbürgertum kauften den Bauern die damals billigen Seegründe ab: Vor allem in Millstatt waren es imposante Herrschaftsvillen. Das erste Hotel, die im venezianischen Stil erbaute "Seevilla", öffnete seine Pforten im Jahr 1884. Der Legende nach wurde Millstatt, der größte Ort direkt am See, vom slawischen Karantanen-Herzog Domitian gegründet. "Dieser Domitian hatte einen abenteuerlustigen Sohn, der im See bei einem Sturm umkam. Domitian ließ aus Wut und Trauer 1000 Statuen - "Mille Statue" - aus einem Tempel entfernen und im See versenken. Man vermutet heute noch in den Tiefen des Millstätter Sees diese "Schätze", weiß Monika Peitler, die künstlerische Leiterin im "Sagamundo - Haus des Erzählens", zu berichten. In diesem Museum werden die Sagen und Geschichten der Region weitererzählt. Zu den kulturellen und historischen Anziehungspunkten zählt das Stift Millstatt. Dort haben 400 Jahre lang die Benediktiner geherrscht, später zogen Georgsritter und zuletzt Jesuiten in die altehrwürdigen Gemäuer ein. Baulich haben alle Orden ihre Spuren hinterlassen, wie man von Franz Nikolasch, dem Begründer des Stiftmuseums, erfährt: "Aus der Benediktinerzeit stammt die Kirche in ihrer Grundstruktur und der Teil um den Kreuzgang herum - das ist alles um 1130 bis 1140 gebaut worden und bis heute in dieser Form erhalten. Aus der Zeit der Georgsritter stammt der große Hof mit der sogenannten 500-jährigen Linde, diese Arkadengänge, und aus der Zeit der Jesuiten ist dann die Inneneinrichtung der Kirche im Barock geschaffen worden. Millstatt war wirklich das kulturelle und religiöse Zentrum für ganz Oberkärnten." Der Film von Barbara Frank widmet sich einem See, der oft im Schatten des bekannteren Nachbarn, des Wörthersees, steht und dessen touristisches Geschick heute von professionellen Erlebnis-Dramaturgen gemanagt wird. Längst ist es nicht mehr nur ein Ort für Sommerfrischler, sondern auch für Camperinnen und Camper sowie ein Hotspot für Kunst und Kultur in Kärnten.
3SAT Doku
Unterwegs auf dem Bernstein-Trail LANDSCHAFTSBILD
Ausgerüstet mit Rucksack und Smartphone begibt sich die junge Oberwarter Filmemacherin Kristina Schranz auf eine über 300 Kilometer lange Wanderung durch das Burgenland. Die Route führt entlang der historischen Handelsstraße von Carnuntum bis nach St. Martin an der Raab. Ihre Erlebnisse und Begegnungen sowie außergewöhnliche Aus- wie Einsichten hat Kristina Schranz mit dem Smartphone aufgenommen und filmisch festgehalten.
3SAT Show
Servicezeit INFOMAGAZIN
Fehlkauf ausgeschlossen! Jetzt testen andere ihr "Objekt der Begierde" und lassen Sie wissen, ob es sein Geld wert ist. Die Berichte sowie Ratschläge sorgen für mehr Orientierung im Konsumdschungel.
3SAT Doku
Gärtnerstadt Bamberg STADTBILD Tradition und Innovation
Bamberger Rettich, Bamberger Knoblauch oder auch Bamberger Wirsing - traditionelle Bamberger Gemüsesorten, die es nur dort gibt und die bis vor wenigen Jahren kurz vor dem Aussterben standen. Die Bamberger Gärtnerstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und damit das Wissen, die Sprache, die Rituale und die Sortenvielfalt der Bamberger Gärtner. Doch es geht nicht nur darum, Bewährtes zu erhalten, es geht auch um neue Wege für die Gärtner. So reifen seit wenigen Jahren im klimatisch begünstigten Bamberg auch Kurkuma oder Ingwer. Das Filmteam begleitet eine Bamberger Gärtnerfamilie und die Profis von der Landesanstalt für Gartenbau, vom Anbau bis zur Ernte. Ein spannender Blick in die grüne Geschichte Bambergs.
3SAT Doku
Abenteuer Neuseeland LAND UND LEUTE Aufbruch der Glücksritter (Folge: 1)
Tiefe Regenwälder, riesige Gletscher, fauchende Vulkane, eine zerklüftete Küste: An kaum einem anderen Ort der Welt prallen so viele Landschaftsformen aufeinander wie in Neuseeland. Der Zweiteiler "Abenteuer Neuseeland" taucht ein in die faszinierende Welt des Inselreichs. Er verknüpft aus deutscher Sicht die Geschichte Neuseelands mit der Gegenwart. Im ersten Teil geht es um die Entdeckung und Besiedlung durch die Europäer. Neuseeland gehört zu den am spätesten von Menschen besiedelten Gegenden des Planeten. Erst im 13. Jahrhundert kamen die Maori aus Polynesien mit Booten auf die Inseln mitten im Südpazifik, die Europäer folgten mehrere Hundert Jahre später. Es waren deutsche Wissenschaftler wie Julius von Haast, die Neuseeland Anfang des 19. Jahrhunderts erforschten. Das "Land der langen weißen Wolke", wie die Maori ihre Heimat nennen, war weitgehend unentdeckt. Voller Leidenschaft bereiste von Haast das Land. Er entdeckte Berge und Flüsse, ausgestorbene Riesenvögel und gründete das erste Museum Neuseelands. Parallel zu den Wissenschaftlern kamen die Glücksjäger. Sie verließen die Enge und Europa, um am anderen Ende der Welt ein neues Leben zu beginnen. Es waren Männer wie Bendix Hallenstein, der ein Textilimperium aufbaute und sogar zum Bürgermeister von Queenstown ernannt wurde. Bis heute tragen Dutzende Filialen in Neuseeland seinen Namen. Das Inselreich im Südpazifik ist auch heute ein Traumziel vieler Europäer. Lange Sandstrände, sanfte Hügelketten und zerklüftete Vulkane dominieren die Nordinsel. Die Südinsel hingegen wird geprägt von den Neuseeländischen Alpen, einem mächtigen Gebirgszug, von dem aus sich riesige Gletscher bis ins Tal schieben. Dort treffen sie auf dichte, gemäßigte Regenwälder. Diese vielfältige Natur sucht weltweit ihresgleichen und begeistert auch moderne Wissenschaftler und Glücksritter aus Deutschland. Viele haben Neuseeland zu ihrer neuen Heimat gemacht.
3SAT Doku
Abenteuer Neuseeland LAND UND LEUTE Vorstoß ins Unbekannte (Folge: 2)
Der Zweiteiler "Abenteuer Neuseeland" taucht ein in die faszinierende Welt Neuseelands. Im zweiten Teil geht es um den "Vorstoß ins Unbekannte" durch Wissenschaftler. Der Film zeigt Walforscher bei ihren Einsätzen vor der Küste und gibt spannende Einblicke in die Arbeit von Geologen und Naturschützern.
3SAT Doku
Neuseeland - Rivalen der Urzeit TIERE Lebende Fossilien (Folge: 1)
Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert. Vulkanausbrüche und Erdbeben verändern sein Äußeres bis heute. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst. Vor rund 200 Millionen Jahren besiedelte die Brückenechse, auch Tuatara genannt, die Erde. Überall sonst wurde sie verdrängt, nur im isolierten Neuseeland konnte sie sich seit der Urzeit nahezu unverändert behaupten. Heute ist das Urzeit-Reptil durch eingeschleppte räuberische Säugetiere massiv bedroht. Vor der Küste Neuseelands, auf der streng geschützten Insel "Little Barrier Island", findet sie ein letztes Refugium. Engagierte Wildhüter des "Department of Conservation", das für den Naturschutz im Lande zuständig ist, ziehen die Letzten ihrer Art auf, um sie dann in die Freiheit zu entlassen. Ihr Traum ist es, die Brückenechse irgendwann wieder in ganz Neuseeland anzusiedeln.
3SAT Doku
Neuseeland - Rivalen der Urzeit TIERE Laufvögel auf der Überholspur (Folge: 2)
Auf den isoliert gelegenen Inseln Neuseelands haben die am Boden lebenden Vögel an Zahl und Vielfalt fast alle anderen Tiere überholt. Lange Zeit herrschten dort viele Arten kleiner Kiwis und imposanter Moas, darunter auch der Riesen-Moa, der größte Laufvogel, der jemals lebte, die hühnerartige Takahe oder auch der Kakapo - ein flugunfähiger Papagei. Der struppige Okaritokiwi ist nur nachts unterwegs und sucht am Boden mit dem Ende seines langen Schnabels im Laub nach Beute. Da es in Neuseeland bis zur Ankunft des Menschen mit seinen eingeschleppten Tieren fast keine Säugetiere am Boden gab, konnte er auf das Fliegen verzichten. Heute ist er stark bedroht. Besonders seine Eier sind leichte Beute von Räubern wie dem Hermelin. Deshalb machen sich Naturschützer mit Funk-Antennen und Spürhund im dichten Dschungel von Okarito auf die Suche nach Rowi-Kiwis und ihren frisch gelegten Eiern, um sie zu bergen und in eine Aufzuchtstation zu bringen. Die Belohnung für all die Mühen ist die Geburt von kleinen, aber schon sehr robusten Kiwis, die wieder in die Wildnis entlassen werden. Auch Neuseelands Kakapo kann nicht fliegen. Der putzig aussehende Papagei hat sein Revier am Boden, und auch er ist heute bedroht. Mit viel Energieaufwand kämpfen Naturschützer dafür, dass die laufenden Vögel Neuseelands allmählich wieder an Boden gewinnen. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
3SAT Doku
Neuseeland - Rivalen der Urzeit TIERE Evolution Extrem (Folge: 3)
Neuseeland bietet seiner Tierwelt Lebensräume der Extreme. Aktive Vulkaninseln werden zu einem Ort voller Leben, auf dem sich vor allem Vögel ansiedeln. Im Hochgebirge der Südinsel findet man Geckos, die nur durch Sonnenwärme aktiv werden. Ihre weltweit einmalige Strategie: Sie legen keine Eier, sondern gebären nach jahrelanger Tragezeit lebende Junge. Extrembedingungen bieten auch finstere Höhlen aus Kalkstein im neuseeländischen Paparoa-Nationalpark. In völliger Dunkelheit locken die Larven uralter Kreaturen dort ihre Beute mit einem faszinierenden Trick in die Falle. Diese "Glow Worms", wie sie in Neuseeland genannt werden, leuchten in der Tiefe wie die Sterne. Am Fuße des Vulkans Mount Ruapehu lebt die Kleine Neuseelandfledermaus. Ohne andere Säugetiere am Waldboden konnte sie lange Zeit recht gefahrlos bei der Nahrungssuche auf das Fliegen verzichten. In der Paarungszeit veranstalten die Männchen einen großartigen Sängerwettbewerb, um Weibchen anzulocken und ihre Rivalen auszustechen. Nur der Beste kann gewinnen und sich in dieser rauen Welt durchsetzen. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
3SAT Doku
Neuseeland - Rivalen der Urzeit TIERE Inseln der Giganten - James Heyward (Folge: 4)
In Neuseeland haben sich Tiere über Generationen hinweg zu einzigartigen Riesen entwickelt. Die Wetapunga - eine Art Heuschrecke - ist das mit Abstand schwerste Insekt der Welt. Die Mitarbeiterinnen des "Department of Conservation" erleben auf "Little Barrier Island" hautnah, dass das schwer gepanzerte Insekt, obwohl es bedrohlich aussieht, ein sanfter Riese ist. In Neuseeland wuchsen keine Säugetiere, sondern Vögel, so groß wie nirgendwo sonst auf der Welt. In der Luft herrschte der gigantische Haastadler, der den Riesenmoa zu seiner Lieblingsbeute gemacht hatte. Erst mit der Ankunft des Menschen gerieten die beiden Vogelarten in Gefahr und starben letztendlich aus. Ein weiterer Gigant Neuseelands schwimmt in den Bergseen und Flüssen: der Neuseeländische Langflossenaal. Er wird bis zu zwei Meter lang und kann bis zu 40 Kilogramm wiegen. Seit über 23 Millionen Jahren ist er ein gefürchteter Jäger. Sein Geruchssinn ist um ein Vielfaches besser als der des Weißen Hais. Da sein Bestand - wie der aller anderen Giganten - mittlerweile bedroht ist, erforschen Wissenschaftler die Geheimnisse seiner Reproduktion. Innerhalb von rund 800 Jahren hat der Mensch mit seinen eingeschleppten Tieren die Giganten Neuseelands an den Rand des Aussterbens gebracht. Er muss alles dafür tun, um ihr Überleben zu sichern. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
3SAT Doku
Neuseeland - Rivalen der Urzeit TIERE Herrscher der Wasserwelt (Folge: 5)
Neuseelands Wasserwelt hat eine bewegte Geschichte. Während es den Breitnasen-Siebenkiemerhai noch gibt, sind Megalodon und Tokaharia ausgestorben und nur noch als Fossilien zu bewundern. In den dunklen Fluten des Milford Sound herrscht ein recht aggressiver Jäger: der Breitnasen-Siebenkiemerhai. Er erscheint wie ein Relikt aus der Urzeit und hat in Neuseeland sein passendes Revier gefunden. Von anderen Meeresbewohnern aus der Urzeit blieben nur Fossilien: versteinerte Überreste des Tokaharia, einer Art Bartenwal. Er wurde vom Megalodon gejagt, einem Hai, mindestens zehn Mal größer als der Weiße Hai. Der Megalodon musste neuen und moderneren Jägern wie dem Orca oder dem Pottwal weichen. Pottwale finden in Sichtweite der Küste von Kaikoura ideale Lebensbedingungen. Kräfte aus dem Inneren der Erde haben dort eine Abbruchkante mit nährstoffreichen Strömungen geschaffen. Diese Kräfte schaffen nicht nur Lebensraum, sie nehmen ihn auch wieder. Noch vor Kurzem hoben sie die Küstenregion Neuseelands um Meter an. Wissenschaftler erforschen die Auswirkungen auf die neuseeländische Wasserwelt und stellten dabei fest: Viele Meerestiere lagen plötzlich an Land, Schlammlawinen zerstörten einen Teil der Kinderstube der Neuseeländischen Pelzrobbe, aber die mächtigen Pottwale lassen sich zum Glück nicht von den heftigen Erschütterungen aus ihrem Revier vertreiben. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
3SAT Show
nano INFOMAGAZIN
- Zeitalter der Fake-Reality? Es sind unglaubliche Videos, die von realen Aufnahmen kaum zu unterscheiden sind. Erstellt wurden sie mithilfe einfacher Textanweisungen an eine KI. Das Tool Sora von OpenAI könnte eine neue Ära der Künstlichen Intelligenz einläuten. Erste Veröffentlichungen haben die Beobachter weltweit in Aufregung versetzt. - Initiative "Pharma für alle" Versorgungsengpässe in Apotheken, extrem hohe Preise für neue Medikamente oder zu wenig Forschung nach wirksamen Antibiotika - die Pharmaindustrie scheint aktuell in verschiedenen Bereichen zu versagen. Neue Medikamente sollen das Problem lösen - darum lanciert der Verein "Pharma für alle" in Basel eine Initiative. - PFAS in der Landwirtschaft Chemikalien aus der Gruppe der PFAS galten lange als Wundermittel. Die Ewigkeitschemikalien sind langlebig und vielseitig einsetzbar. Sie sind aber auch in der Umwelt und im Trinkwasser gelandet. Ein Risiko für Mensch und Natur? Deutschlandweit sind Böden mit PFAS verseucht. Werden wir das Umweltgift wieder los? - Kompletter Verzicht auf Fleisch? Laut einer Studie der Universität Oxford verursacht die fleischlose Ernährung 60 Prozent weniger Emissionen als fleischhaltige. Allein in Deutschland könnten so 91 Millionen Tonnen CO2 jedes Jahr eingespart werden und der komplette Verzicht auf Fleischkonsum hätte auch noch weitere Effekte.
21.06.
nano INFOMAGAZIN
3SAT Doku
Im Flug über Luxemburg und Belgien DOKUMENTATION
Luxemburg und Belgien im Herzen Europas - zwei kleine Länder mit großer Geschichte. Entstanden nach Epochen aus Krieg und Frieden, beherbergen sie heute wichtige europäische Institutionen. Eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft prägt das Bild beider Länder aus der Vogelperspektive. Zu ihrem Erbe zählen bedeutsame Metropolen, prächtige Schlösser und malerische Naturregionen. Doch in den Großstädten hat die Moderne Einzug gehalten.
3SAT
Kulturzeit MAGAZIN
- Folgen der EU-Flüchtlingspolitik In Nordafrika werden immer wieder Asylsuchende, die nach Europa wollen, mit Wissen der Europäischen Union verschleppt und in der Wüste zurückgelassen. Das belegen Recherchen des BR mit der Investigativorganisation Lighthouse Reports und weiteren internationalen Medienpartnern. - Migrationspolitik "Kulturzeit" spricht mit Hans Vorländer, Vorsitzender des Sachverständigenrats Integration und Migration, über die Migrationspolitik der Bundesregierung und Forderungen nach einer Drittstaaten-Lösung. - "Atlantropa" Es ist eine der größenwahnsinnigsten Utopien, die je erdacht wurde - und eine äußerst fragwürdige: "Atlantropa". Die Idee stammt vom Münchner Architekten Herman Sörgel, der in den 1920er Jahren das Mittelmeer absenken wollte, um Strom zu gewinnen und neuen Lebensraum für die Europäer. Nun ist ein Roman über diese irrsinnige Geschichte erschienen: "Afrika fluten" von Christoph Keller. - Anton-Bruckner-Jahr 2024 Er war ein eigensinniger und exzentrischer Einzelgänger vom Land, ein Orgelvirtuose mit ausgeprägtem Improvisationstalent, er hatte einen ausgeprägten Zählzwang und war als Komponist ein regelrechter Spätzünder: das oberösterreichische Musikgenie Anton Bruckner. Wer war dieser Anton Bruckner, der 2024 anlässlich seines 200. Geburtstags Land auf Land ab gefeiert wird? - Quechua-Rapperin Renata Flores 23 Jahre ist sie jung, trägt Baggy-Pants, große goldene Ohrringe, oft auch traditionelle Trachten und geflochtene Zöpfe: Die peruanische Rapperin Renata Flores. Sie stammt aus einer indigenen Familie, in der nur die Großeltern noch die eigene Sprache Quechua sprechen. Renata Flores' Eltern wollten nicht, dass ihre Tochter diese Sprache lernt - sie befürchteten Diskriminierung. - Festivaltipp: "Flurstücke" in Münster Theater, Tanz, Performance und Kunst in Münster: "Flurstücke", das Festival für Kunst im öffentlichen Raum, hat zwölf Ensembles aus sechs Ländern eingeladen, die vom 27. bis zum 30. Juni den Stadtraum bespielen. - Buchtipp: "Kathrin Linkersdorff" Die Arbeiten von Kathrin Linkersdorff bewegen sich zwischen Kunst und Wissenschaft. Es sind Momentaufnahmen des organischen Verfallsprozesses von Pflanzen oder Bakterien. Ein neuer Band versammelt frühe und aktuelle Werke.
21.06.
Kulturzeit MAGAZIN
3SAT
Tagesschau NACHRICHTEN
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
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Inspired by Nature: Geniale Technologien DOKUMENTATION Bauen & Bewahren (Folge: 2)
Blitzschnell, bärenstark und megaeffizient. Die Natur verfügt über besondere Kräfte, die wir gerade lernen nachzuahmen. Beeindruckende Beispiele zeigen: Die Zukunft gehört der Biomimikry. Mit Biomimikry imitieren wir Strukturen und Prozesse in der Natur, um zu nachhaltigen Lösungen für drängende Probleme der Menschheit zu gelangen. Der Dreiteiler zeigt, wie wir Menschen diese besonderen Fähigkeiten beobachten und in geniale Technologien überführen. Runde Bauformen aus der Natur zeigen uns, wie wir Ressourcen schonen können. Kantige Formen wie Sechsecke und Fünfecke halten einander selbstständig, wenn man sie richtig zusammensetzt. So lassen sich sehr leichte und damit wirtschaftliche Strukturen erschaffen, die dennoch extrem stabil sind. Nach dem Vorbild von Kiefernzapfen haben Architekten Bauelemente entwickelt, die sich ohne jede Elektronik, ohne Mechanik oder Motor je nach Lichtverhältnissen und Luftfeuchtigkeit selbständig öffnen oder schließen. Biolumineszenz ist die Erzeugung und Abgabe von Licht durch einen lebenden Organismus wie zum Beispiel bestimmter Bakterien. Selbstleuchtende Materialien könnten beispielsweise Radwege sicherer machen. Redaktionshinweis: "WissenHoch2" - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Alle drei Teile der Reihe "Inspired by Nature: Geniale Technologien" (am 11.4., 20.6. und 29.8. jeweils um 20.15 Uhr in 3sat) werden am 7. April in der 3sat-Mediathek publiziert.
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scobel DISKUSSION Was soll ich tun?
Moderator Gert Scobel spricht im Studio mit Experten über ausgewählte Themen aus Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft. Zu den jeweiligen Schwerpunkten werden außerdem redaktionelle Beiträge gezeigt.
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ZIB 2 NACHRICHTEN

Die Themen der heutigen ORF-Nachrichten "ZIB 2" Sendung finden Sie hier.

 

 

 

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auslandsjournal - die doku: Kampf um Mandelas Erbe DOKUMENTATION Schicksalswahl in Südafrika
Für Südafrika ist 2024 ein Schicksalsjahr: 30 Jahre nach dem Ende des Apartheid-Regimes stehen wegweisende Wahlen an. ZDF-Korrespondentin Verena Garrett zeigt, wie es um das Land steht. Die Hoffnungen für Südafrika waren vor 30 Jahren riesig. Nelson Mandela befreite das Land als erster schwarzer Präsident von der rassistischen Unterdrückung und führte es in die Demokratie. Doch von Mandelas Vision ist nicht viel geblieben. Mandelas Partei - der African National Congress - regiert seit 1994 mit absoluter Mehrheit. Seither hat der ANC das Land mit seinen 62 Millionen Einwohnern heruntergewirtschaftet. Die Regierung ist von Korruption und Vetternwirtschaft geprägt. Das Land ist geplagt von Stromausfällen, hoher Kriminalität und Massenarbeitslosigkeit. Bei den "Alles-oder-nichts"-Wahlen 2024 könnte sich jetzt etwas ändern. Zum ersten Mal könnte der ANC unter 50 Prozent fallen. Sollte das passieren, würde eine politische Ära der Koalitionen eingeläutet. Die kleineren Parteien im Land würden erstmals an Bedeutung gewinnen, die große Hoffnung der Opposition. Eine junge Generation von Südafrikanern will einen politischen Wandel erzwingen, hofft auf eine Wiederbelebung der demokratischen Kultur.
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Der Kristallhüter vom Gotthard DOKUMENTATION
Peter Amacher hat einen außergewöhnlichen Job. Er ist Mineralienaufseher. Beim Bau des zweiten Straßentunnels durch den Gotthard passt er auf, dass keine Kristalle entwendet werden. Der Dokumentarfilm gibt erstmals einen umfassenden Einblick in die außergewöhnliche Arbeit der Mineralienaufsicht und präsentiert die spektakulärsten Funde aus dem Tunnel. Im Februar 2021 begannen die Bauarbeiten für den zweiten Straßentunnel durch den Gotthard. Vor Ort war auch eine Filmcrew, die den Geologen Peter Amacher seither bei seiner Arbeit als Urner Mineralienaufseher begleitet. Bis voraussichtlich 2027 sind Amacher und sein Team, das aus Hobbystrahlern besteht, im Auftrag des Kantons Uri fast täglich im Gotthardmassiv unterwegs. Sie halten Ausschau nach Kristallen, die bei den Bauarbeiten mit der riesigen Bohrmaschine zum Vorschein kommen könnten. Mineralien, Fels- und Sedimentproben dienen auch der Forschung. Für diesen Teil arbeitet der Geologe mit dem Naturhistorischen Museum in Genf zusammen. Edwin Gnos, Kurator für Mineralogie Naturhistorisches Museum Genf, fokussiert dabei vor allem auf unscheinbare Details und nicht auf die spektakulären Funde, um mehr über die Entstehung der Alpen herauszufinden. Auch auf der Südseite des Gotthards hat der Kanton Tessin den Geologen Marco Antognini als Mineralaufseher mit dieser Mission betraut. Wie sein Urner Kollege Amacher, sorgt auch er dafür, dass keine Kristalle, die beim Bau zum Vorschein kommen, gestohlen werden. Dafür sind regelmäßige Kontrollgänge von Airolo aus notwendig. Die Bodenschätze im Gotthardmassiv sind Eigentum des jeweiligen Kantons, also Uri und Tessin. Die aufwendige, mehrjährige Produktion der Zürcher Produktionsfirma Mesch & Ugge AG entstand unter der Regie des Urner Filmautors Felice Zenoni in Koproduktion mit dem Schweizer Radio und Fernsehen , der Radiotelevisione svizzera und 3sat. Gefördert wurde der Film von den Kantonen Uri, Tessin, sowie diversen Gemeinden und Stiftungen. Für die Umsetzung musste die Filmcrew strikte Sicherheitsbestimmungen befolgen. Orange Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, Helm und Gehörschutz waren Voraussetzung für die Einwilligung der Drehs. Wenn eine Kluft zum Vorschein kam, galt es für den Dreheinsatz innerhalb Stunden vor Ort zu sein, denn beim über zwei Milliarden Franken teuren Projekt arbeiten sich zwei gigantische Bohrmaschinen von Norden und Süden zeitgleich im 24-Stunden-Modus bis zur Tunnelmitte. Jede Bohrmaschine frisst sich täglich durch 15 bis 30 Meter Fels. Die Eröffnung des zweiten Gotthard-Straßentunnels ist für 2030 geplant. Danach wird die bestehende, 1980 eingeweihte erste Röhre geschlossen und saniert.
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Mein Neapel AUSLANDSREPORTAGE
Kaum irgendwo liegen Leid und Freude, Reichtum und Armut so nah beieinander wie in Neapel. Die Stadt tanzt wortwörtlich auf einem Vulkan, was den Fatalismus der Bewohner erklären dürfte. Von der erstmals seit Diego Maradonas Zeiten wieder gewonnenen italienischen Fußball-Meisterschaft erwartet man sich den sozialen Aufschwung, der so bitter nötig ist. Nirgendwo wird das bedingungslose Grundeinkommen öfter in Anspruch genommen als in Neapel. Italien-Korrespondentin Cornelia Vospernik besucht für ihr Stadtporträt Initiativen, die das Bild ihrer Stadt ändern wollen, und spricht mit dem Bürgermeister, einem ehemaligen Universitätsrektor, über seinen unmöglichen Job in einer Stadt, die immer mehr Touristinnen und Touristen anzieht. Auch Hermann Nitsch war einer davon. In seinem Museum in Neapel erfährt man, was sich in seiner Kunst von Neapel spiegelt und umgekehrt.
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10 vor 10 NACHRICHTEN
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
3SAT Doku
Der Restaurator alter Möbel REPORTAGE Mit Leim, Leder und ganz viel Liebe
Wann immer es etwas Interessantes aus dem Norden der Republik zu berichten gibt, sind die Reporter der Sendung vor Ort. Sie stellen das jeweilige Thema umfassend vor und lassen Betroffene zu Wort kommen.
3SAT Doku
Paris Calligrammes DOKUMENTARFILM, D 2019
"Ich war 20 Jahre jung und mit dem festen Ziel nach Paris gekommen - eine große Künstlerin zu werden": Ulrike Ottinger erinnert sich an ihre Anfänge in den bewegten 1960er-Jahren. In einem dichten Strom aus akustischem und visuellem Archivmaterial, verknüpft mit eigenen künstlerischen und filmischen Arbeiten, entsteht das vielschichtige Bild einer Epoche aus persönlicher Sicht, die Kunst, Politik, Modisches und Geschichte erfasst. Ulrike Ottinger lässt das Quartier Saint-Germain-des-Prés und das Quartier Latin mit ihren Literatencafés und Jazzkellern, die Begegnung mit Vertretern des jüdischen Exils, das Zusammenleben mit ihren Künstlerfreunden, die Gedankenwelt der Pariser Ethnologen und Philosophen, die politischen Umwälzungen des Algerienkrieges und des Mai 1968 sowie das Erbe der kolonialen Zeit wieder aufleben. "Ich folgte den Spuren meiner Heldinnen und Helden", erzählt Ottinger, "und wo immer ich sie fand, werden sie in diesem Film erscheinen." Ausgangspunkt ihrer Entdeckung von Paris war das deutsche Antiquariat "Librairie Calligrammes" des jüdischen Exilanten Fritz Picard, der rund 25 Jahre zuvor vor den Nazis nach Frankreich geflohen ist. Die geteilte Liebe zur Literatur begründet eine Freundschaft, die ihren Ausdruck darin findet, dass Ottinger Picard auf seinen Streifzügen begleitet, beim Ankauf von auf der Flucht von Exilanten zurückgelassenen Büchern. Einigen der Künstler, die sich im Gästebuch Picards verewigten, begegnete Ottinger in der "Librairie Calligrammes" persönlich, weil Exilanten und französische Intellektuelle bei Picard ein- und ausgehen, darunter Jean Arp, Ré, Philippe Soupault und Walter Mehring. Künstlerisch bildet sich Ulrike Ottinger bei Johnny Friedlaender weiter, der sie in Radiertechniken unterrichtet und den Grundstein für ihre erste Karriere als bildende Künstlerin legt. Bald wendet sie sich jedoch zusammen mit ihren Pariser Künstlerfreunden der französischen Variante der internationalen Pop-Art zu, der "Nouvelle Figuration" oder "Figuration Narrative". Zwei einschneidende politische Ereignisse rahmen Ulrike Ottingers Pariser Jahre: der ausgehende Algerienkrieg mit dem Massaker von Paris und die Studentenrevolte samt Generalstreik 1968. Das schärft ihre Sicht auf die koloniale Vergangenheit des Landes, die im Fall Algeriens bis heute weitgehend verschwiegen ist, aber in den Architekturen des ehemaligen Parc Colonial oder des "Musée nationale de l'histoire de l'immigration" noch immer sichtbar ist. Ottingers Blick auf die Überlagerung vergangener und heutiger kolonialer Strukturen ermöglicht ihr auch die kritische Reflexion des eigenen Standpunkts. Vietnam und seine Folgen werden schließlich zum politischen Scheidepunkt ihrer Pariser Existenz. Ottinger und ihre Freunde diskutieren Kunst und Politik, bis "extreme ideologische Verhärtungen" einen Dialog unmöglich machen. "Dem Mai 68 mit seinen berechtigten Forderungen nach Reformen war das Ziel aus den Augen geraten", konstatiert Ottinger. Im Sinne der ursprünglichen Proteste hatte sich zu wenig geändert - und doch war alles anders. "Für mich war eine Ära zu Ende, eine andere begann." 1969 verlässt Ulrike Ottinger Paris und wendet sich dem Filmemachen zu, durch das sie alles, was sie interessierte, zusammenbringen konnte: Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges, Musik und Sprache, Rhythmus und Bewegung, Öffentliches und Privates, Politisches und Poetisches, Trauer und Freude. Anregungen dazu hatte sie reichlich in der "Cinémathèque française" erhalten. Mit viel Enthusiasmus und wenig Geld dreht sie 1972 ihr Debüt "Laokoon & Söhne". Nach vielen eindrucksvollen Filmen über vornehmlich fernöstliche Kulturen unternimmt Ulrike Ottinger in "Paris Calligrammes" eine Zeitreise und richtet ihren ethnografischen Blick auf das Paris der 1960er-Jahre, einer Zeit des Umbruchs, auch für sie selbst. Mit Neugier und wachem Geist erkundete sie die Stadt bei Tag und bei Nacht, in den Arbeitervierteln ebenso wie in den Bibliotheken und Museen. Es gelingt ihr als ältere Frau, sich durch außergewöhnliche Archivstücke und ihre detailreichen Erinnerungen in die Perspektive der entdeckungsfreudigen jungen Künstlerin zurückzuversetzen. Der Film vermittelt die thematische und formale Bandbreite dieser außergewöhnlichen Künstlerin und gibt Auskunft darüber, welche Begegnungen und Entdeckungen in Paris sie besonders geprägt haben. "Paris Calligrammes" wurde auf der Berlinale 2020 uraufgeführt. Für ihre Filme und Kunstwerke ist Ulrike Ottinger, geboren am 6. Juni 1942, vielfac
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Neuseeland - Rivalen der Urzeit: Lebende Fossilien TIERE
Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert. Vulkanausbrüche und Erdbeben verändern sein Äußeres bis heute. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst. Vor rund 200 Millionen Jahren besiedelte die Brückenechse, auch Tuatara genannt, die Erde. Überall sonst wurde sie verdrängt, nur im isolierten Neuseeland konnte sie sich seit der Urzeit nahezu unverändert behaupten. Heute ist das Urzeit-Reptil durch eingeschleppte räuberische Säugetiere massiv bedroht. Vor der Küste Neuseelands, auf der streng geschützten Insel "Little Barrier Island", findet sie ein letztes Refugium. Engagierte Wildhüter des "Department of Conservation", das für den Naturschutz im Lande zuständig ist, ziehen die Letzten ihrer Art auf, um sie dann in die Freiheit zu entlassen. Ihr Traum ist es, die Brückenechse irgendwann wieder in ganz Neuseeland anzusiedeln.
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Neuseeland - Rivalen der Urzeit: Laufvögel auf der Überholspur TIERE
Auf den isoliert gelegenen Inseln Neuseelands haben die am Boden lebenden Vögel an Zahl und Vielfalt fast alle anderen Tiere überholt. Lange Zeit herrschten dort viele Arten kleiner Kiwis und imposanter Moas, darunter auch der Riesen-Moa, der größte Laufvogel, der jemals lebte, die hühnerartige Takahe oder auch der Kakapo - ein flugunfähiger Papagei. Der struppige Okaritokiwi ist nur nachts unterwegs und sucht am Boden mit dem Ende seines langen Schnabels im Laub nach Beute. Da es in Neuseeland bis zur Ankunft des Menschen mit seinen eingeschleppten Tieren fast keine Säugetiere am Boden gab, konnte er auf das Fliegen verzichten. Heute ist er stark bedroht. Besonders seine Eier sind leichte Beute von Räubern wie dem Hermelin. Deshalb machen sich Naturschützer mit Funk-Antennen und Spürhund im dichten Dschungel von Okarito auf die Suche nach Rowi-Kiwis und ihren frisch gelegten Eiern, um sie zu bergen und in eine Aufzuchtstation zu bringen. Die Belohnung für all die Mühen ist die Geburt von kleinen, aber schon sehr robusten Kiwis, die wieder in die Wildnis entlassen werden. Auch Neuseelands Kakapo kann nicht fliegen. Der putzig aussehende Papagei hat sein Revier am Boden, und auch er ist heute bedroht. Mit viel Energieaufwand kämpfen Naturschützer dafür, dass die laufenden Vögel Neuseelands allmählich wieder an Boden gewinnen. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
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Neuseeland - Rivalen der Urzeit: Evolution Extrem TIERE
Neuseeland bietet seiner Tierwelt Lebensräume der Extreme. Aktive Vulkaninseln werden zu einem Ort voller Leben, auf dem sich vor allem Vögel ansiedeln. Im Hochgebirge der Südinsel findet man Geckos, die nur durch Sonnenwärme aktiv werden. Ihre weltweit einmalige Strategie: Sie legen keine Eier, sondern gebären nach jahrelanger Tragezeit lebende Junge. Extrembedingungen bieten auch finstere Höhlen aus Kalkstein im neuseeländischen Paparoa-Nationalpark. In völliger Dunkelheit locken die Larven uralter Kreaturen dort ihre Beute mit einem faszinierenden Trick in die Falle. Diese "Glow Worms", wie sie in Neuseeland genannt werden, leuchten in der Tiefe wie die Sterne. Am Fuße des Vulkans Mount Ruapehu lebt die Kleine Neuseelandfledermaus. Ohne andere Säugetiere am Waldboden konnte sie lange Zeit recht gefahrlos bei der Nahrungssuche auf das Fliegen verzichten. In der Paarungszeit veranstalten die Männchen einen großartigen Sängerwettbewerb, um Weibchen anzulocken und ihre Rivalen auszustechen. Nur der Beste kann gewinnen und sich in dieser rauen Welt durchsetzen. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
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Java - Im Schatten der Vulkane TOURISMUS
Auf Java, einer der 17 508 Inseln Indonesiens, sind 35 Vulkane aktiv. Die Menschen in den Dörfern fürchten sie, aber der fruchtbare Vulkanboden schenkt ihnen reiche Ernte. Hinduistische und buddhistische Hochkulturen hinterließen mächtige Tempelanlagen. In den Dörfern sind noch heute alte Legenden, Traditionen und altes Kunsthandwerk lebendig. In Jakarta erinnern Stadtviertel an die niederländische Kolonialherrschaft.
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