ARTE
ARTE Do. 17.07.
Doku
Juden werden immer schärfer verfolgt: Einigen Eltern gelingt es, ihre Kinder durch die Unterbringung in anderen Familien vor der Deportation zu bewahren. ARTE F
In seinen Tagebüchern schreibt Johann Paul Kremer, der 1942 als Arzt in Auschwitz eingesetzt wurde, über Massentötungen von Frauen in den Gaskammern. ARTE F
Als Pariser tut sich Icek mit dem Leben auf dem Land zunächst schwer. Wie er melden sich 1942 viele Juden zur freiwilligen Feldarbeit, um ihren Familien das Überleben zu sichern. ARTE F

1942 - Geschichten vom Krieg

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Mai - August

  • F 2022
  • 60'
Geschichte 1942 ist überall Krieg: Menschen, die dieses Jahr erlebt haben, Frauen, Männer und Kinder, meist Zivilisten, erzählen davon in der sechsteiligen Dokumentationsreihe "1942". Briefe, Tagebücher, Biografien und mündlich überlieferte Zeugnisse lassen die Lebenswege jener vom Krieg geprägten Menschen lebendig werden.

Inhalt

Mitte des Jahres 1942 werden die Auswirkungen des Kriegs immer dramatischer: An vielen Orten leiden die Menschen an Mangelversorgung, Epidemien und Erschöpfung. Die Propaganda schränkt die Meinungsfreiheit ein und verbreitet Angst. In besetzten Gebieten muss sich die Bevölkerung einer neuen Ordnung beugen. Der Staat hat seine Schutzpflicht aufgegeben. Am 27. Mai 1942 verüben Jan und Jozef in Prag ein Attentat auf Reinhard Heydrich, einen der grausamsten Vollstrecker des Hitlerregimes. Die beiden Tschechen kamen mit dem Fallschirm. Wladimir, der diensthabende Arzt in der Klinik von Prag, weiß noch nicht, welche Gewissensfrage sich ihm stellen wird. Am 4. Juni 1942 stirbt Heydrich. Der "Schlächter von Prag" ist tot, doch die Verfolgung jüdischer Menschen geht weiter. Jan und Jozef sind unauffindbar. Hitler ist in Rage, Vaclav kommt die Wut der Nazis teuer zu stehen ... In Paris prangt auf Francines Brust das unmissverständliche Zeichen, dass sie kein Mädchen mehr sein soll wie die anderen. In Belgien übergeben Adriens Eltern vor ihrer Deportation ihren Jungen der Familie de Brouwer. Adrien muss lernen, sich in der fremden Familie zurechtzufinden. Icek meldet sich zur freiwilligen Feldarbeit, um Frau und Tochter das Überleben zu sichern.

Sendungsinfos

Regie: Marc Ball, Véronique Lagoarde-Ségot Untertitel, Hörfilm, Stereo
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