ARTE
ARTE So. 20.07.
Doku
Ainurs Tochter Enerel möchte verstehen, was Geister mit den Menschen machen. NDR
Ainur reist in die Wüste Gobi, um Kontakt zu den Geistern der Natur aufzunehmen. Auf ihrer Reise durch die Mongolei wird sie mit der Zerstörung der Landschaft ihrer Heimat konfrontiert. NDR
Ainur, die in Ulan-Bator lebt, fühlt sich von dunklen Mächten heimgesucht. Sie hat das Gefühl, dass böse Geister von ihr Besitz ergreifen wollen. NDR
In der Mongolei gibt es den traditionellen Glauben, dass Naturwesen auch in Bäumen und Flüssen beheimatet sind. NDR
Ainurs Tochter glaubt nicht an Geister. NDR

Angry Spirits - Wenn die Geister erwachen

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2023
  • 88'
Dokumentarfilm Ainur, eine mongolische Erotiktänzern, die in Ulan-Bator lebt, fühlt sich von dunklen Mächten heimgesucht. Auf Anraten von Schamanen kehrt sie in die Wüste Gobi zurück, um im Land ihrer Vorfahren Kontakt zu Naturgeistern aufzunehmen. Auf ihrer Reise wird sie mit der Zerstörung der Natur konfrontiert. Die Anthropologin Iris Pakulla hat viele Jahre in der Mongolei gelebt und geforscht. In ihrem hybriden Dokumentarfilm verwebt sie Szenen aus dem Alltag der Tänzerin mit inszenierten Traumsequenzen. Neben Ainurs Suche nach Heilung zeigt der Film auch die fragile Balance zwischen Mensch und Natur.

Inhalt

Die mongolische Erotiktänzerin Ainur, die in Ulan-Bator lebt, fühlt sich von dunklen Mächten heimgesucht. Sie hat das Gefühl, dass böse Geister von ihr Besitz ergreifen. Während ihre Kinder bei den Großeltern auf dem Land leben, fühlt sie sich in der Hauptstadt krank, einsam und entwurzelt. Sie folgt dem Rat der Schamanen und begibt sich auf eine Reise zurück zu ihren Wurzeln in die Wüste Gobi. Dort sucht sie Heilung und eine Verbindung zu den Geistern der Natur sowie zu den Ahnen ihres Stammes. Auf ihrer Reise durch die Mongolei wird Ainur jedoch mit der Zerstörung der atemberaubenden Landschaft ihres Landes konfrontiert. Die größte Kupfer- und Goldmine der Welt macht die Region für Menschen und Tiere unbewohnbar. Ist es das von Menschen geschaffene Chaos, das die Geister in Aufruhr versetzt? Regisseurin und Anthropologin an der Universität Cambridge Iris Pakulla hat viele Jahre in der Mongolei gelebt und geforscht. Sie hat die Protagonistin Ainur über viele Jahre eng begleitet und ein Vertrauensverhältnis zu ihr aufgebaut. Der Dokumentarfilm bietet sehr persönliche Einblicke in das Leben der jungen Frau und in die einzigartige, oft unbekannte Welt der mongolischen Kultur, in der Naturgeister, Opferrituale und Schamanen zum Alltag gehören. Die beeindruckenden Landschaften der Wüste Gobi werden mit postsowjetischen Szenarien in Ulan-Bator und ungeschönten Einblicken in Ainurs Arbeit als Nachtclubtänzerin in Kontrast gesetzt. In ihrem hybriden Dokumentarfilm verwebt die Regisseurin Szenen aus Ainurs Alltag mit inszenierten Traumsequenzen. Pakulla begleitet Ainur nicht nur auf der Suche nach Heilung, sondern zeigt auch die fragile Balance zwischen Mensch und Natur.

Sendungsinfos

Regie: Iris Pakulla Untertitel, Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN