ARTE
ARTE Do. 05.06.
Kleingarten in einem Wohngebiet in Paris: In Frankreich ist ein Garten nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch zum Anbau von Gemüse für den Eigenbedarf. ZDF
Gartenzwerge sind ein deutsches Phänomen. ZDF
Über eine Million Kleingärten gibt es in Deutschland, die Dauerkolonie Rehberge ist die älteste in Berlin. ZDF
Die Pariser Kleingärtnerin Dalila Hammache (li.) und Patricia Despesse (re.), Präsidentin des Verbandes Jardins Familiaux et Collectifs, bei der Kartoffelernte ZDF
Die Kolonie Rehberge in Berlin ist eine der größüten und ältesten Dauerkleingartenkolonien Deutschlands. ZDF
Der ehemalige Bergmann und Kleingärtner Herr Smolinski in seinem Garten in Essen-Stoppenberg ZDF

Der Schrebergarten

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Ein Blick über den Zaun

  • D, F, PL 2022
  • 52'
Freizeit und Hobby Kleines Glück in der Großstadt: der Schrebergarten. Allein in Deutschland gibt es mehr als eine Million Kleingärten. Dabei haben die Deutschen in ihren Kleingartenvereinen fast mehr Regeln als Unkraut. Die Höhe der Hecke, die Größe der Laube, was man anpflanzen darf und was nicht - für alles gibt es Vorschriften. Doch warum braucht die Sehnsucht nach mehr Grün eigentlich so viele Regeln? Woher kommt eigentlich diese Sehnsucht nach dem Garten? Und wann haben sich die Schrebergärten entwickelt? Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Kleingärten in Europa.

Inhalt

Säen, pflanzen, jäten: Schrebergärten sind wieder im Trend. Nicht nur in Deutschland und Frankreich, überall in Europa tobt das Gartenfieber. Aber woher kommt eigentlich diese Sehnsucht nach dem Garten, und wann haben sich die Schrebergärten entwickelt? Von den unterschiedlichen Regeln des Kleingartens über Gartenzwerge bis hin zur Verbindlichkeit und Herzlichkeit zwischen Nachbarn: "Der Schrebergarten - Ein Blick über den Zaun" begleitet leidenschaftliche deutsche und französische Gärtner und gibt dabei einen tiefen Einblick in die Subkultur des Kleingärtnertums. Je nach Land sehen die Kleingärten unterschiedlich aus und haben auch unterschiedliche Regeln. Die Deutschen haben beispielsweise in ihren Schrebergartenvereinen fast mehr Regeln als Unkraut. Aber die Sehnsucht nach dem Grünen und nach Entspannung ist allen Gärtnern gemein. Denn das Grün tut Städten sowie Menschen gut: "Die Erde, also der Garten, ist für mich wie eine Therapie. Man braucht keine Medikamente gegen Stress oder Antidepressiva. Für mich ist der Garten die beste Medizin", sagt eine französische Gärtnerin. Mit "le potager" hat die französische Sprache sogar eine eigene Vokabel dafür. Anfangs waren die Parzellen für Arbeiter. Fabrikbesitzer stellten ihnen Land zur Verfügung, damit sie Gemüse anbauen und sich selbst versorgen konnten. In den 1960er und 1970er Jahren flaut die Leidenschaft fürs Gärtnern in Westdeutschland etwas ab. Währenddessen blüht sie in der DDR so richtig auf und der Schrebergarten erhält sogar eine eigene Ratgebersendung.

Sendungsinfos

Regie: Katherina Lörsch Untertitel, Stereo
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