ARTE
ARTE Di.. 15.10.
Doku

Fotoshooting DDR - Bilder zwischen Propaganda und Alltag

Mit den Aufnahmen ostdeutscher Fotografen begibt sich die Dokumentation auf eine Zeitreise und zeigt wenig bekannte Seiten der DDR - von ihrer Gründung bis zum Mauerfall. ZDF
Faszinierende Einblicke in eine Welt, die es nicht mehr gibt: Das Leben in der DDR wurde nicht nur im Staatsauftrag, sondern auch von Fotokünstlern und Reportern per Kamera dokumentiert. ZDF
Fotografinnen und Fotografen in der DDR hatten einen überraschend großen Freiheitsspielraum, eine ausdrückliche Bildzensur gab es nicht. So konnten sie auch sichtbar machen, was von der Staatsmacht ausgeblendet werden sollte. ZDF
Mit den Aufnahmen ostdeutscher Fotografen begibt sich die Dokumentation auf eine Zeitreise und zeigt wenig bekannte Seiten der DDR ? von ihrer Gründung bis zum Mauerfall. ZDF
Punks standen in der DDR unter Beobachtung und wurden kritisch beäugt. Beim Versuch, die Ausbreitung der Punkwelle zu unterdrücken, wurden sie teilweise sogar zwangseingewiesen. ZDF

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Dokumentation 55′

Kurzbeschreibung

Es sind faszinierende Einblicke in eine Welt, die es nicht mehr gibt: Das Leben in der DDR wurde nicht nur im Staatsauftrag, sondern auch von Foto-Künstlern und Journalisten per Kamera dokumentiert. Mit einigen von ihnen begibt sich die Dokumentation auf eine Zeitreise und zeigt wenig bekannte Seiten der DDR von ihrer Gründung bis zum Mauerfall.

Inhalt

Fotografinnen und Fotografen in der DDR hatten einen überraschend großen Freiheitsspielraum, eine ausdrückliche Bildzensur gab es nicht. So konnten sie auch sichtbar machen, was von der Staatsmacht ausgeblendet werden sollte. Die Dokumentation stellt zwei Fotografinnen und zwei Fotografen vor, die das Leben in der DDR beobachteten und deren Werke in den letzten Jahren neu entdeckt wurden: Eberhard Klöppel ist im Mansfelder Land aufgewachsen und hat als Pressefotograf für die "Neue Berliner Illustrierte" viele Bildreportagen realisiert, die nun vielfältige Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen in der DDR bieten. Dietmar Riemann aus Hartha in Sachsen sah den Staat, in dem er lebte, zunehmend kritisch. 1986 stellte er einen Ausreiseantrag, der erst 1989 bewilligt wurde. In der Zeit des Wartens und der Ungewissheit schrieb er ein über 1.000-seitiges Tagebuch und fotografierte heimlich die Berliner Mauer und Grenzanlagen. Die gebürtige Brandenburgerin Barbara Wolff dokumentierte in den 70er und 80er Jahren das Leben auf dem Land. Ihre Bilder zeigen einen Dorfalltag, der in vielen Aspekten trotz der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaftsproduktion archaisch erschien. Die in Berlin geborene Fotografin Christiane Eisler kam Anfang der 80er Jahre mit der Punk-Bewegung in Berührung und porträtierte eine der ersten Punkbands in der DDR: "Wutanfall". Außerdem zeigen ihre Bilder die Lebensbedingungen in den Erziehungsanstalten, in die junge Punkerinnen und Punker in den 80er Jahren zwangseingewiesen wurden.

Sendungsinfos

Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN