ARTE
ARTE Mi. 08.10.
Doku
Aufgewachsen in Bonn, verschlug es Juli Zeh nach Stationen in Leipzig, Krakau, New York und Berlin mit ihrer Familie ins brandenburgische Havelland vor den Toren Berlins. NDR
Juli Zeh gehört zu den wenigen deutschen Schriftstellerinnen, die sich auch regelmäßig zu politischen Themen zu Wort melden. NDR
Zehn Romane und zahlreiche Essays und Theaterstücke hat die Schriftstellerin Juli Zeh bereits geschrieben. Ihre Bücher wurden in 35 Sprachen übersetzt. NDR
Juli Zeh wartet auf ihren Auftritt in der Sendung "Hart aber Fair". Die Schriftstellerin ist auch promovierte Juristin und ehrenamtliche Richterin am Brandenburgischen Landesverfassungsgericht. NDR
Juli Zeh und Jan Weiler im Podcast-Studio von "The Pioneer". Jeden Monat interviewt Juli Zeh für ihren Podcast "Edle Federn" einen Gast aus der literarischen Welt. NDR
Aufeinandertreffen zweier Bestsellerautoren: Juli Zeh und Jan Weiler ("Maria, ihm schmeckt's nicht!") bei der Vorbesprechung zu einer Aufnahme von Juli Zehs Literaturpodcast "Edle Federn" NDR

Juli Zeh - Vom Schreiben und Streiten

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2025
  • 52'
Dokumentation Juli Zeh ist Schriftstellerin, Juristin und ehrenamtliche Richterin am Landesverfassungsgericht in Brandenburg - und eine der streitbarsten Intellektuellen der Gegenwart. Die Dokumentation begleitet sie zu Talkshows, auf die Bühne mit Olaf Scholz und im Austausch mit Schriftstellerkollegen wie Jan Weiler und Simon Urban. Zeh spricht über Meinungsfreiheit, gesellschaftliche Spaltung und die Kraft des demokratischen Streits. Mit Filmausschnitten und animierten Graphic-Novel-Elementen entsteht das Porträt einer Autorin, die nicht anders kann, als sich immer wieder einzumischen.

Inhalt

Schriftstellerin, Juristin, ehrenamtliche Richterin am Landesverfassungsgericht in Brandenburg: Juli Zeh gehört zu den markantesten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur. Ihre Bücher erscheinen in über 35 Sprachen, sie steht regelmäßig auf den Bestsellerlisten und meldet sich immer wieder auch politisch zu Wort. Die gebürtige Bonnerin lebt mit ihrer Familie in einem brandenburgischen Dorf und mischt sich von dort aus in die politischen Debatten der Republik ein. Ihr literarisches und gesellschaftliches Engagement macht sie zu einer Ausnahmefigur - sie ist klar in der Analyse und unabhängig im Urteil. Ihre Romane greifen zentrale Fragen unserer Gegenwart auf: "Corpus Delicti" erzählt von einer Gesundheitsdiktatur, "Unterleuten" von der Kollision zwischen Stadt und Land und "Zwischen Welten" von dem Versuch, trotz aller Gegensätze im Gespräch zu bleiben. Die Dokumentation zeigt eine Autorin, die sich einmischt. Ein Jahr lang begleitet die Dokumentation Juli Zeh zu Talkshowdiskussionen mit Ingo Zamperoni und Philipp Amthor, auf die Bühne mit Olaf Scholz, ins Brandenburgische Landesverfassungsgericht und in den Austausch mit Schriftstellerkollegen wie Simon Urban, Ilija Trojanow und Jan Weiler. Zeh spricht über Meinungsfreiheit, gesellschaftliche Spaltung, die Rolle der Medien und ihre Überzeugung, dass demokratischer Streit nur gelingt, wenn man Widersprüche aushält. Mit aufwendig animierten Graphic-Novel-Sequenzen und Ausschnitten der Romanverfilmung "Unterleuten" zeichnet die Dokumentation das Porträt einer streitbaren Intellektuellen. Und sie ist zugleich eine Einladung, sich nicht aus dem Diskurs zu verabschieden, sondern ihn mitzugestalten.

Sendungsinfos

Regie: Aaron Thiesen Stereo
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