ARTE
ARTE Mo. 14.07.
Show
Theater als Zukunftslabor: Quesne verbindet Mittelalter, Science-Fiction und Western. ARTE F
Ein fantasievoller Appell gegen Angst und Stillstand aus Avignon ARTE F
In der berühmten Spielstätte Carrière de Boulbon nahe Avignon, einem ehemaligen Steinbruch mit atemberaubender Naturbühne, inszeniert Regisseur Philippe Quesne ein retrofuturistisches Epos. ARTE F
Philippe Quesne feiert das 20-jährige Bestehen seiner Truppe Vivarium Studio mit einem poetischen Bühnenexperiment. ARTE F
Zwischen Fantasie und Krise: eine Gemeinschaft auf der Suche nach alternativen Lebensformen ARTE F
Natur, Kultur und Katastrophe - Quesnes Stück als Spiegel der Gegenwart ARTE F

Le jardin des délices - Der Garten der Lüste

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F 2023
  • 114'
Schauspiel In der berühmten Spielstätte Carrière de Boulbon nahe Avignon, einem ehemaligen Steinbruch mit atemberaubender Naturbühne, inszeniert Regisseur Philippe Quesne ein retrofuturistisches Epos. Die Inspiration für diesen Einblick in zukünftige Welten schöpft er aus dem "Garten der Lüste", einem Gemälde von Hieronymus Bosch. Die faszinierende Theaterarbeit verortet sich zwischen ökologischer Science-Fiction und zeitgenössischem Western sowie den gegenwärtigen Herausforderungen unsere Zeit. Zur Eröffnung des 77. Festivals von Avignon zeigt ARTE die Inszenierung aus der Carrière de Boulbon.

Inhalt

Philippe Quesne hat sich mit Werken wie La Mélancholie des dragons, Die Nacht der Maulwürfe und Farm fatale einen Namen gemacht. In der atemberaubenden Kulisse des ehemaligen Steinbruchs Carrière de Boulbon - einer Spielstätte in der Nähe von Avignon, die Festivalgeschichte geschrieben hat -, feiert der Theaterregisseur das 20-jährige Bestehen seiner Truppe Vivarium Studio mit einer neuen Inszenierung. Es geht darin um eine kleine Gemeinde, alternative Lebensformen, eine drohende Katastrophe, das unerwartete Erwachen der Natur, die Konfrontation mit der Kultur: Themen, die an das Werk des flämischen Malers Hieronymus Bosch Der Garten der Lüste erinnern. Philippe Quesne hat sich von den Allegorien des rätselhaften Triptychons, das um circa 1500 entstand, inspirieren lassen. Bosch stellte den Übergang des Mittelalters zur Renaissance dar, eine Zeit der Unsicherheit und der radikalen Erschütterung aller traditionellen, technischen oder spirituellen Gewissheiten. Philippe Quesne lässt vor den Augen des Publikums das Experiment einer Gemeinschaft entstehen, die eine mögliche, poetische Fantasiewelt sucht. Dabei erforscht sie ihre eigene Vergangenheit und organisiert den Widerstand gegen die Angst. Die Theaterarbeit verbindet mittelalterliche Tierdichtung, ökologische Science-Fiction und zeitgenössischen Western. Fantasie und Utopie liefern eine spielerische Antwort auf die drohenden Gefahren und Krisen unserer Zeit.

Sendungsinfos

Mitwirkende: Elina Löwensohn, Isabelle Prim, Jean-Charles Dumay, Léo Gobin, Sébastien Jacobs, Nuno Lucas, Thierry Raynaud, Gaëtan Vourc'h Regie: Dominique Thiel Kostüme: Karine Marques Ferreira Inszenierung: Philippe Quesne Untertitel, Stereo
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