ARTE
ARTE Sa.. 08.03.
Doku
Ein Beispiel für den Rollentausch in der Natur: Weibliche Seepferdchen legen ihre Eier im Brutbeutel des Männchens ab. Er trägt sie bei sich bis zum Moment des Schlüpfens. ZDF
Bei Tüpfelhyänen sind die Weibchen das dominante Geschlecht; selbst das rangniedrigste Weibchen ordnet jedes Männchen im Rudel unter. ZDF
Auch Paare aus zwei männlichen Pinguinen kümmern sich um die Aufzucht von Jungtieren. ZDF

Queere Tiere

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Mehr als Männchen und Weibchen

  • GB, USA 2023
  • 52'
Dokumentation Diese faszinierende Dokumentation lädt zu einer Entdeckungsreise in die Vielfalt tierischer Sexualität ein - von schwulen Flamingos und pansexuellen Primaten über geschlechtswechselnde Clownfische bis hin zu multigeschlechtlichen Pilzen. Mit einem erfrischenden Blick auf das Tierreich räumt der Film mit Vorurteilen auf und zeigt, wie vielfältig und überraschend Beziehungen in der Natur sein können. Er beleuchtet neue wissenschaftliche Erkenntnisse und begleitet Forschende, die sich auf Spurensuche nach Queerness in der Tierwelt begeben. Dabei begegnen sie Arten, die nicht den traditionellen Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität entsprechen.

Inhalt

Die Natur überrascht immer wieder und zeigt, wie vielfältig das Leben ist - besonders, wenn es um sogenanntes natürliches Verhalten geht. Diese Dokumentation beleuchtet die erstaunliche Vielfalt tierischer Sexualität und stellt Tiere vor, deren Verhaltensweisen unser traditionelles Geschlechterverständnis infrage stellt. Auch die Biologie hat in den letzten Jahrzehnten einen grundlegenden Wandel durchlaufen: Lange Zeit wurden Beweise für queeres Verhalten in der Natur ignoriert oder verschwiegen. Forschende, die "ungewöhnliches" Verhalten beobachteten, berichteten selten darüber - oder ihre Erkenntnisse blieben auf Fachkreise beschränkt. Moralvorstellungen der Vergangenheit prägten das Bild von Geschlechterrollen im Tierreich und führten zu der Annahme, queeres Verhalten sei unnatürlich und ausschließlich menschlich. Doch dank kontinuierlicher Forschung und gesellschaftlicher Veränderungen wird immer deutlicher: Die Natur ist voller Vielfalt. Von schwulen Dickhornschafen und kuschelnden Löwenmännchen bis zu sexuell aktiven Delfinen - der Film zeigt humorvoll, wie bunt das Leben ist, und eröffnet neue Perspektiven auf die Schönheit der Natur.

Sendungsinfos

Regie: Herbert Ostwald Untertitel, Stereo
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