ARTE
ARTE Mi.. 05.03.
Doku
Das flache Grasland im ungarischen Nationalpark Hortobágy zwischen Donau und Theiss ist geprägt von Flüssen, Sümpfen und Steppenseen. ARTE
Der Hortobágy-Nationalpark in Ungarn gehört zu einem Netzwerk mitteleuropäischer Steppenschutzgebiete: Die Zackelschafe sind an ein Leben im offenen Grasland bestens angepasst. ARTE
Die slowakischen Karpaten bilden mit den Alpen einen bedeutenden Wildkorridor. ARTE
Eine Grünbrücke in Pöttsching, Österreich: So werden die vom Mensch geschaffenen Barrieren überwunden und die natürliche Wanderbewegung der Wildtiere wird wieder möglich. ARTE
Noch vor wenigen Jahren war der Fischotter selten, die Art bedroht. Seit er geschützt ist, hat er die alten Jagdgründe an den Donauauen in Österreich wieder in Besitz genommen. ARTE

Tiere ohne Grenzen

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F, A 2023
  • 52'
Dokumentation Im Anthropozän ist der Homo sapiens zum Homo mobilis geworden: Autobahnen, Eisenbahnen, Flug- und Schiffsverbindungen, Milliarden von rastlos zurückgelegten Kilometern prägen nicht nur unser Leben, sondern unsere gesamte Umwelt. Aber nicht nur unsere. Denn auch Wildtiere wollen mobil sein. Das waren sie schon immer, auch wenn uns weder Straßenkarten noch Navigationssysteme ihre unzähligen Wanderrouten zu Lande, zu Wasser und in der Luft zeigen. Durch ihre Wanderungen frischen die Tiere den Genpool ihrer Populationen auf und sichern so die Artenvielfalt Europas.

Inhalt

Wölfe und Bären, Biber und Fischotter, Hirsche, Amphibien, Kraniche und Lachse wollen wandern - oft Hunderte, ja Tausende Kilometer weit. Sie kennen keine Landesgrenzen. Ihre Wege führen von Winterquartieren zu Brut- und Laichplätzen, von Sommer- zu Winterweiden, von besetzten oder zerstörten Habitaten zu neuen Lebensräumen. Durch ihre Wanderungen erneuern die Tiere den Genpool ihrer Populationen und sichern so die Artenvielfalt Europas. Zwei Jahre lang hat das Kamerateam in neun Ländern gearbeitet. Der Naturreichtum Mitteleuropas ist nach wie vor beeindruckend. Das haben auch die Dreharbeiten gezeigt: Überall dort, wo Menschen neben ihren eigenen Interessen auch auf die Bedürfnisse der Wildtiere Rücksicht nehmen, indem sie zum Beispiel Grünbrücken und Fischtreppen bauen, wird das Angebot unglaublich schnell angenommen. Ein Lichtblick für die Tierwelt und für den Menschen gleichermaßen. Gleichzeitig entdecken Wildtiere auf eigene Faust Trittsteine und neue Korridore: verlassene Bergbaugebiete, Truppenübungsplätze - Lost Places, die sich die Wildnis erstaunlich schnell zurückerobert.

Sendungsinfos

Regie: Franz Hafner Untertitel, Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN