BR
BR Sa. 19.07.
Doku
Die tagaktiven Rotgesicht-Klammeraffen ernähren sich vorwiegend von Früchten. Bayerischer Rundfunk
Rotgesicht-Klammeraffen halten sich vorwiegend in der oberen Kronenschicht auf. Sie sind schnelle und geschickte Kletterer, die sich schwinghangelnd fortbewegen. Bayerischer Rundfunk
Das für Brüllaffen charakteristische Gebrüll, das andere Tiere auf den Aufenthaltsort der eigenen Gruppe aufmerksam machen soll, erklingt meist am frühen Morgen. Bayerischer Rundfunk
Dreifinger-Faultiere leben einzelgängerisch in den Kronen der Bäume und ernähren sich vorwiegend von Blättern. Bayerischer Rundfunk
Kapuzineraffen bewegen sich meist auf allen Vieren fort. Bei der Nahrungsaufnahme hängen sie manchmal nur an ihrem Schwanz. Bayerischer Rundfunk
Brüllaffen sind tagaktiv und leben mit ihrem Nachwuchs meist in den Bäumen. Bayerischer Rundfunk
Am Boden bewegen sich Faultiere eher unbeholfen fort und krabbeln dort mit den Unterarmen und Sohlen der Hinterbeine vorwärts. Bayerischer Rundfunk
Blick über das Kronendach eines südamerikanischen Regenwaldes. Bayerischer Rundfunk
Margays sind ausgezeichnete Kletterer, sie verbringen einen großen Teil ihres Lebens in den Bäumen. Bayerischer Rundfunk
Blick über das Kronendach eines südamerikanischen Regenwaldes. Bayerischer Rundfunk

natur exclusiv

Leben im Kronendach - Hungerkünstler

  • D 2018
  • 43'
Natur und Umwelt Hoch oben im Kronendach der tropischen Regenwälder erstreckt sich ein einzigartiger Lebensraum. Auf den ersten Blick eine enthobene, opulente Welt. Doch hinter dem paradiesischen Bild tobt ein unerbittlicher Kampf ums Überleben.

Inhalt

Die Baumkronen des tropischen Regenwalds in Südamerika sind ein Füllhorn an Leben: Blüten voller Nektar, Blätter in Hülle und Fülle, süße, saftige Früchte für jeden. Und doch ist es der Hunger, der hier oben alles bestimmt, der über Bestehen und Vergehen entscheidet. Die Ausprägungen des Hungers sind vielfältig - mal subtil, mal radikal: Sei es der Hunger der Pflanzen nach Licht, nach Wasser und Nährstoffen. Oder der Hunger der Tiere nach Nektar, Früchten und frischem Fleisch. Denn trotz des üppigen Wachstums und der vielen verschiedenen Lebewesen ist das Nahrungsangebot dürftig. Komplexe Gesetzmäßigkeiten bestimmen, wer sich welche Nahrungsquellen erschließt. Obwohl es auf den ersten Blick so aussieht, als bräuchte ein Pflanzenfresser einfach nur ins nächste Blatt zu beißen, ist es für ihn beinahe unmöglich, im Kronendach satt zu werden. Denn die Pflanzen wenden raffinierte Abwehrmechanismen an. Und sie machen sich den Hunger der Tiere ganz gezielt zunutze, manipulieren und instrumentalisieren sie für ihre Fortpflanzung. Das Leben im Kronendach steht unter dem Regime der Pflanzen: Sie sind die heimlichen Akteure, die zwar eine Fülle an Verlockungen bereithalten, sich aber raffinierter Tricks bedienen, um ihr eigenes Überleben zu sichern und - als Nutznießer - auch das der Tiere.

Sendungsinfos

VPS: 19.07.2025 16:30, Untertitel, Hörfilm, Stereo
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