Bühne frei für den crossmedialen 'WDR Kultursommer' Kunstvoll, spannend und vielfältig
Der WDR unterstützt den Start der Kulturschaffenden in NRW und lädt zum „WDR Kultursommer“. Ab Montag, 5. Juli, stehen rund sieben Wochen lang insgesamt 50 Portraits von Künstler:innen aus verschiedenen, in großen Teilen ländlichen Regionen NRWs auf dem Programm: im WDR Fernsehen bei „Hier und heute“, in der „Aktuellen Stunde“, in der „Lokalzeit am Samstag“ und in den „Lokalzeitgeschichten“, in allen sechs Hörfunkwellen von 1LIVE bis WDR 4 sowie online unter www.kultursommer.wdr.de.
Valerie Weber, WDR-Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur: „Nordrhein-Westfalen hat eine großartige Kulturszene und das nicht nur in den Metropolen. Gerade den Künstlern im ländlichen Raum fühlen wir uns verpflichtet. Mit dem ,WDR Kultursommer‘ möchten wir auch 2021 Künstlerinnen und Künstler in ihrer nach wie vor schwierigen Lage unterstützen und ein Zeichen rund um die Relevanz und Wichtigkeit der Kultur in unserem Land setzen. Freuen Sie sich im WDR Fernsehen und auf allen Radiowellen auf besondere Begegnungen und kulturelle Impulse!“
Von Scherenschnitt-Kunst über Orgelmusik bis zum Songwriter
Im Mittelpunkt der Portraits stehen vor allem darstellende Künstler:innen, die alle lange Zeit auf Auftritte und Ausstellungen verzichten mussten. Den Auftakt macht ein Film über die Jazzmusiker Julian und Roman Wasserfuhr aus Hückeswagen in „Hier und heute“ (16.15 bis 18 Uhr), am Abend folgt ein Auftritt des Culturbazars aus Aachen in der „Aktuellen Stunde“ (18.45 bis 19.30 Uhr).
Ralf Makrutzki, Leitung Programm Talk NRW: „Wir können Ausfälle, die Kunstschaffende in diesem Jahr erleiden, zwar nicht kompensieren. Aber wir können dafür sorgen, dass Kunst und Kultur im zweiten Pandemiejahr wieder aktiv wahrgenommen werden kann. Und dass wir Künstlerinnen und Künstler wieder ins Gespräch bringen, sodass Publikum und Kunst und Kulturschaffende wieder zusammenfinden.“
Vorgestellt wird auch Friedrich Rad aus Leichlingen. Mit seinem „Theater der Dämmerung“ verzaubert er das Publikum mit beweglichen Scherenschnittfiguren. Im niederrheinischen Geldern präsentiert Mattez Deckers seinem Publikum Live-Graffiti-Performances. Passend zum Jahr der Orgel 2021 steht „Ferdi’s Drehorgel-Orchester“ aus Duisburg auf dem Programm. Seit 30 Jahren bietet er Live-Musik von Kirchen- bis zu Karnevalsliedern, gespielt auf mindestens vier Orgeln.
Gespannt sein darf man auch auf den jungen Singer-Songwriter Andreas Vey aus Bartrup im Kreis Lippe. Als Jugendlicher hat er sich selbst das Gitarre- und Klavierspielen beigebracht und veröffentlicht nun erste eigenen Songs – unterstützt vom britischen Erfolgsproduzenten Richard Wilkinson, der schon mit Amy Winehouse und Adele gearbeitet hat. Vorgestellt werden auch die Erzählerin Petra Griese aus Olpe und Frieda Wieczorek aus Detmold, Mitorganisatorin des „Carnival der Kulturen“ in Bielefeld. Das zeitgenössisch-urbane Tanz-Ensemble „Compound Company“ von Choreographin Yvonne Eibig lebt in Aachen kulturelle Diversität. Die Gruppe besteht aus sechs Tänzer:innen, die ganz unterschiedliche stilistische Profile, Ausbildungen und Nationalitäten haben. Darüber hinaus stehen unter anderem Portraits von Schauspieler:innen, Zirkusartist:innen, Performance- und Graffitikünstler:innen, Comedians und Kabarettist:innen auf dem Programm.
Beim „WDR Kultursommer“ hat der WDR auch mit den Kulturbüros in NRW zusammen gearbeitet.
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