ORF-Premiere: Dolmetscher Peter Simonischek und Jiří Menzel auf den Spuren der Vergangenheit
Im Rahmen der Berlinale 2018 uraufgeführt und als „Bester fremdsprachiger Film“ in der Vorauswahl für Nominierungen der Academy Awards 2019: Schauspielgröße Peter Simonischek und Oscar-Preisträger Jirí Menzel begeben sich im österreichisch-slowakisch-tschechischen Roadmovie „Dolmetscher“ am Sonntag, dem 29. März, um 23.05 Uhr in ORF 2 auf eine Reise in die nationalsozialistische Vergangenheit und erzählen darin eine berührende Geschichte über die Freundschaft zweier Männer, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam zu haben scheinen – aber bei ihrer gemeinsamen Spurensuche durch die Slowakei nicht nur einander, sondern auch sich selbst näherkommen. Regie bei dieser vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Tragikomödie führte Martin Šulík, der auch mit Marek Lešcák das Drehbuch verfasst hat.
Als ihn ein überraschender Fund mit der Nazi-Vergangenheit konfrontiert, beschließt der 80-jährige Ali Ungár (Jirí Menzel) nach Wien zu reisen, um den mutmaßlichen Mörder seiner Eltern zur Rede zu stellen. Statt diesem findet er jedoch nur dessen Sohn, Georg Graubner (Peter Simonischek), vor. Obwohl Georg sich sein Leben lang nicht mit seinem Vater oder dessen Vergangenheit beschäftigen wollte, weckt Ali doch sein Interesse, und die beiden begeben sich auf Spurensuche in die Slowakei. Was sie dabei über das Land, die Vergangenheit und sich selbst herausfinden, bringt die Männer, die absolut nichts gemeinsam zu haben scheinen, nicht nur einander, sondern auch sich selbst näher.
Fotocredit: ORF/Coop99/Barbora Jancárová/Titanic/InFilm