Sie handeln von Narren, die die Welt regieren, von Bergsteigerschicksalen und ruhlosen Burggeistern - die Geschichten in Südtirols Burgen und Schlössern sind gleichsam bunt wie geheimnisvoll.
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Vom Vinschgau bis ins Ahrntal - in Südtirol sind die Anzahl und Dichte an Burgen und Schlössern so hoch wie kaum sonst wo in Europa. Gepflegt und belebt werden sie von Menschen, die Verantwortung spüren, nicht nur für das Erbe ihrer Ahnherren, sondern für das ganze Land.
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Wenn der Sommer dem Herbst weicht, werden sie in ein außergewöhnliches Licht gerückt: Südtirols Burgen und Schlösser stehen nun in der Auslage.
Im Vinschgau im äußersten Westen des Landes ist für Johannes Trapp die Zeit der Obsternte angebrochen. Vom Frühjahr bis in den Herbst lebt er auf der Churburg über Schluderns, die seit mehr als 500 Jahren im Besitz seiner Familie ist. Der "Herr Graf", wie er im Ort genannt wird, kümmert sich auch persönlich um die Führungen durch die um 1259 errichtete Burg.
Weiter östlich im Burggrafenamt rund um die Stadt Meran befindet sich Schloss Schenna. In dem um 1350 erbauten Baujuwel dreht sich alles um den Ahnherren der Grafen von Meran, den steirischen Prinzen Erzherzog Johann, der sich schon als Kind in das Tiroler Land verliebt hatte. Hier wollte er begraben sein. Der heutige Schlossherr Franz Spiegelfeld begegnet dem Wirken seines Vorfahren und dessen Verdiensten mit dankbarer Demut.
Von herausragender Bedeutung für das ganze Land ist Schloss Tirol. Die im 11. Jahrhundert errichtete Anlage in Dorf Tirol gilt als Wiege der Grafschaft Tirol. Heute beherbergt sie das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte. Der Museumsdirektor und Kunsthistoriker Leo Andergassen präsentiert hier eine mittelalterliche Bilderwelt, die ihresgleichen sucht.
Am Fuße von Schloss Tirol ist die Brunnenburg ein weiterer architektonischer Blickfang. Die hochmittelalterliche Hangburg wurde um 1250 zur Absicherung des Weges erbaut. Heute lebt und wirkt Siegfried De Rachewiltz in den verwinkelten Gemäuern. Der Kulturhistoriker und Schriftsteller ist der Enkelsohn des amerikanischen Dichters Ezra Pound, der auf der Brunnenburg zwischen 1958 und 1962 gelebt hat: hier wollte er sein Hauptwerk "Die Cantos" beenden, hier haderte er aber auch mit seiner Vergangenheit als Unterstützer des italienischen Faschismus.
Über dem Südwesten des Bozener Talkessels thront die Festungsanlage von Schloss Sigmundskron - auch Firmian genannt. Sie ist ein symbolischer Ort für die Südtiroler Zeitgeschichte. Heute beherbergt Sigmundskron das Herzstück der Museenwelt von Reinhold Messner. Die Südtiroler Bergsteigerlegende hat sich hier einen Traum erfüllt. Geführt wird das Haus von Messners Tochter Magdalena, die in den Jahren ihrer Kindheit mit den Geschichten über die waghalsigen Expeditionen ihres Vaters zu Bett gebracht wurde.
Seit dem 13. Jahrhundert wacht Burg Taufers auf ihrem felsigen Thron über dem Eingang zum Ahrntal. Der Castellan Alexander Maier setzt bei seinen Führungen durch die einstmalige Dynastenburg der Herren von Taufers vor allem auf Humor. Ob bei der Schilderung der grausamen mittelalterlichen Rechtsprechung im ehemaligen Gerichtssaal oder beim Hinweis auf knarrende Spukerscheinungen im sogenannten Geisterzimmer - stets serviert er die Geschichten in den mystischen Mauern mit einem Augenzwinkern.
Eine Dokumentation von Fritz Aigner
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Ein richtiger Blumenschmuck gehört zu jedem Haus, und manche Gärtner übertreffen sich dabei. Auf jeden Balkon, in jeden Kreisverkehr gehören Blumen, in abgestimmter Farbenpracht, stets frisch und leuchtend. In der Steiermark werden jedes Jahr bei einem Blumenbewerb mit tausenden Teilnehmern die fleißigsten Gärtner der Steiermark geehrt. Hinter dem perfekten floralen Erscheinungsbild steckt viel Arbeit, die schon früh im Jahr einsetzt und viel Hingabe und Zeit erfordert. Heimat Österreich portraitiert einige der Gärtner und Gärtnerinnen, die alles tun, damit es bei ihnen kräftig blüht.
Rund 1,5 Millionen Euro haben die Österreicher für die Rettung eines der artenreichsten Regenwälder gespendet: des Bosque Esquinas im Südosten von Costa Rica. Doch nur die wenigsten haben Gelegenheit, diese Naturschönheit mit eigenen Augen zu bewundern. UNIVERSUM führt in die verborgenen Welten des Regenwaldes der Österreicher und zeigt in beeindruckenden Bildern das faszinierende Zusammenspiel von Pflanzen und Tieren und die aufregende tägliche Arbeit der Biologen und Botaniker. Es sind zahlreiche Wunder der Natur, die den Wald zu dem machen, was er ist: eine ungemein komplexe Welt, in der jeder Millimeter bewohnt, bewachsen und genutzt ist.
Ein Film von Barbara Puskás
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Auf einer Gesamtbreite von etwa 2.700 Meter donnern die Iguazú-Fälle an der argentinisch-brasilianischen Grenze in zwei Stufen bis zu 75 Meter hinab. Durchschnittlich 1.700, in niederschlagsreichen Saisonen sogar 7.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde stürzen dabei in die Tiefe. Mit ihren 300 Kaskaden sind die Iguazú-Fälle fünf Mal so groß wie die Niagara-Fälle. Die Iguazú-Fälle sind aber nicht nur ein atemberaubendes Naturwunder, das jährlich vier bis fünf Millionen Besucher anlockt. Die Nationalparks beiderseits der Wasserfälle, die 1984 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurden, sind die Heimat einer vielfältigen Tierwelt. Hauptdarsteller in dieser Produktion sind eine Familie von Nasenbären, die 20 Meter über dem Waldboden durchs Geäst turnt, und eine Kolonie von Rußseglern, die ihre Zelte direkt hinter dem Wasservorhang der Iguazú-Fälle aufgeschlagen hat.
Eine Dokumentation von Christian Baumeister
Bearbeitung: Sabine Holzer
Eine faszinierende Expedition in die Erdgeschichte gibt der provokanten Frage nach dem Ursprung des Amazonas einen neuen Sinn: Sepp Friedhuber, Biologe aus Österreich, und Gero Hillmer, Doyen der deutschen Geologie, verfolgen in dieser Universum-Dokumentation den ehemals 14.000 km langen Lauf des Ur-Amazonas von den Anden bis in sein historisches Quellgebiet im Zentrum der heutigen Sahara - eine filmische Reise in eine Epoche, als Südamerika und Afrika noch einen gemeinsamen Kontinent bildeten. Die beiden Wissenschafter reihen wie auf einer Perlenkette Indizien zum Beweis ihrer revolutionären These aneinander. Höhepunkt: Der Fund eines 230 Millionen Jahre alten Meso-Sauriers vor laufender Kamera.
Ein Film von Herbert Habersack
Ko-Produktion EPO-Film, Docstar, ZDF, BMBWK
Der Sambesi ist einer der großen Flüsse der Erde, dennoch sind - abgesehen von den spektakulären Viktoriafällen - weite Teile seiner Fließstrecke so gut wie unbekannt. Noch nie zuvor war der mächtige Strom filmisch so umfassend portraitiert worden wie in dieser Dokumentation. Fast unscheinbar, versteckt im Dickicht bewaldeter Hügel im Nordwesten Sambias, liegt der Ursprung des Sambesi. Auf seinem Weg Richtung Osten durchfließt er sechs afrikanische Staaten und verwandelt sich unzählige Male - vom schmalen Rinnsal in ein gigantisches Überschwemmungsgebiet, vom mächtigsten Wasserfall der Welt in eines der üppigsten Feuchtgebiete der Erde. Wenn sein Wasser sich schließlich an der Küste von Mosambik mit dem Indischen Ozean vereinigt, hat der Sambesi nahezu 2.600 Kilometer zurückgelegt.
Der Film wurde unter der Regie von Michael Schlamberger als Koproduktion von ORF, der Grazer Filmproduktion ScienceVision, NDR Naturfilm, WDR, ARTE, National Geographic Channel US und National Geographic Channels International realisiert.
Von der Römerzeit zum Almfrieden: Klingendes Österreich bringt diese scheinbaren Gegensätze auf der Wanderung von Enns zum Hengstpass unter einen Hut. Die Spurensuche beginnt in der uralten oberösterreichischen Stadt Enns - genauer gesagt bei den Überresten der römischen Stadt Lauriacum. Weitere Stationen sind St. Florian, das Anton Bruckner Geburtshaus in Ansfelden und das Schloss Lamberg in Steyr. Die ehemaligen Benediktinerstifte Gleink und Garsten säumen den Weg in die Bergwelt des Nationalparks "Oberösterreichische Kalkalpen". Das Sensengebirge und das Reichraminger Hintergebirge bilden den Rahmen für eine wunderschöne Almenwelt. Volksmusikgruppen aus Oberösterreich und Steiermark bilden die musikalische Begleitung dieser Zeitreise.
Vom Nutzen der Schönheit heißt die 158. Sendung Klingendes Österreich und ihre Schauplätze befinden sich ausnahmslos in den Hohen Tauern, deren größter Teil Nationalparkgebiet ist. Die Sendung beginnt im Felber- und Amertal in Mittersill, setzt sich auf der Tauernsüdseite in Osttirol fort, um wieder über die Gipfel der Granatspitzgruppe in das Pinzgauer Stubachtal zurückzukehren. Das große Scheelitbergwerk, eine bedeutende Hochspannungsleitung und die Erdölader zwischen Triest und Ingolstadt lassen im Naturfreund wenig Hoffnung auf Schönheit aufkommen. Unser Ehrgeiz besteht jedoch darin, das Gegenteil zu beweisen. Wer bezweifelt heutzutage beispielsweise die landschaftsfreundliche Trasse der Felbertauernstrasse oder die bauliche Ästhetik der Staumauern von Tauernmoos und Kaprun. Ganz zu schweigen von den menschlichen Wunderwerken im Inneren der Berge. Die Burgen Weissenstein und Kaprun bilden gewissermaßen die Grenzsteine der nützlichen Schönheit. Die Krönung derselben obliegt der Großglockner Hochalpenstrasse, welche für alle den höchsten Berg Österreichs erreichbar und zum Erlebnis macht.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Almen sind tief in der oberösterreichischen Kultur verwurzelt. Sie sind nicht nur wirtschaftliche Produktionsstätten, sondern auch Orte der Begegnung, des Austauschs und des persönlichen Wachstums. Ein besonderer Höhepunkt dieser "Land der Berge"-Neuproduktion ist ein Besuch auf der Hutterer Hös. Die Almbauern haben es sich hier zur Aufgabe gemacht haben, die Pustertaler Sprinzen, eine beinahe ausgestorbene Rinderrassezu, zu erhalten. Auch für Erwin Engleitner, den Almbauern auf der Hinteren Sandlingalm, könnte es keinen schöneren Beruf geben. In seiner Freizeit ist er mit seinen Freunden am liebsten beim "Paschen" - das die Musiker auch schon nach China geführt hat.
Sie sind mitunter die ältesten Begleiter der Menschheit und werden dennoch häufig verkannt: Schafe. Diese "Land der Berge"-Produktion begibt sich auf die Spuren der kleinen Wiederkäuer. Denn ohne sie wären die Winter der vergangenen Jahrhunderte kaum überstehbar gewesen und die Almen in ihrer heutigen Form sogar undenkbar. So verdichten sie mit ihren "goldenen Klauen" auf natürliche Weise den Boden und beugen damit etwa Murenabgängen vor. Und sie fressen - im Gegensatz zu anderen Weidetieren - kleine Büsche und Sträucher und verhindern dadurch das Verbuschen der Almen. Keinesfalls sollten Schafe ausschließlich als Nutztiere unterschätzt werden: Mit ihrer stoischen Art spenden sie Ruhe und Kraft. Nebenbei bemerkt, sind sie überaus soziale Tiere und in der Lage, die Gesichter von 50 Artgenossen und sogar Menschen wiederzuerkennen. Diese "Land der Berge"-Produktion erzählt die Geschichte der heimlichen Helden der Almen, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. (Doku 2022)
Er ist wahrer Publikumsliebling, seine Kabarettprogramme sind verlässlich ausverkauft und auch im Fernsehen überzeugt er mit seinem unverwechselbaren Humor und seiner Authentizität: Walter Kammerhofer. In der ORF-III-Neuproduktion gibt Kammerhofer seine lustigsten Schmähs zum Besten, vom Alltag im Eheleben über ungeahnte Hoppalas im Urlaub bis zu den Skurrilitäten des Alltags. Wenn der Kammerhofer zum Erzählen beginnt, dann bleibt kein Auge trocken.
Die lustigsten Comedians haben die dicksten Kartoffeln? Auf alle Fälle besitzen einige von ihnen die "Ennser Kleinkunstkartoffel": Der oberösterreichische Kabarettpreis wird seit 2008 an die lustigsten Nachwuchskabarettisten des Landes verliehen. ORF III gibt den heimischen Kabarett-Newcomern eine Bühne und zeigt die Highlights des heurigen Events: Moderator Clemens Maria Schreiner führt mit viel Humor durch den Abend und begrüßt die sechs Teilnehmer. Wer wird sich durchsetzen und einen Auftritt beim ORF-III-Format "Kabarett im Turm" gewinnen?
Die Gewinnerin der "Ennser Kleinkunstkartoffel" 2024 feiert TV-Premiere mit ihrem Programm "Samma se ehrlich". Darin unternimmt die Kabarettistin einen Streifzug durch ihre Geschichten aus dem echten, ungefilterten Leben. Gewürzt mit einem Hauch von Sarkasmus, der zum Schmunzeln und zum Nachdenken bringt.
Er ist der Gewinner der "Ennser Kleinkunstkartoffel" 2023 und macht auch im Duo "BE-Quadrat" super Figur: Bernhard Viktorin. Mit seinem ersten Solo-Programm "ENDLICH! Allein" gelang ihm der Durchbruch, ausverkaufte Häuser sind die Folge. Sein Auftritt bei "Kabarett im Turm" zeigt auch, warum! Mit genialen Songs und intelligenten Texten traut er sich dahin, wo es wehtut. Bernhard kennt keine Tabuthemen und verliert niemals den Schmäh.
Almen sind tief in der oberösterreichischen Kultur verwurzelt. Sie sind nicht nur wirtschaftliche Produktionsstätten, sondern auch Orte der Begegnung, des Austauschs und des persönlichen Wachstums. Ein besonderer Höhepunkt dieser "Land der Berge"-Neuproduktion ist ein Besuch auf der Hutterer Hös. Die Almbauern haben es sich hier zur Aufgabe gemacht haben, die Pustertaler Sprinzen, eine beinahe ausgestorbene Rinderrassezu, zu erhalten. Auch für Erwin Engleitner, den Almbauern auf der Hinteren Sandlingalm, könnte es keinen schöneren Beruf geben. In seiner Freizeit ist er mit seinen Freunden am liebsten beim "Paschen" - das die Musiker auch schon nach China geführt hat.
Sie sind mitunter die ältesten Begleiter der Menschheit und werden dennoch häufig verkannt: Schafe. Diese "Land der Berge"-Produktion begibt sich auf die Spuren der kleinen Wiederkäuer. Denn ohne sie wären die Winter der vergangenen Jahrhunderte kaum überstehbar gewesen und die Almen in ihrer heutigen Form sogar undenkbar. So verdichten sie mit ihren "goldenen Klauen" auf natürliche Weise den Boden und beugen damit etwa Murenabgängen vor. Und sie fressen - im Gegensatz zu anderen Weidetieren - kleine Büsche und Sträucher und verhindern dadurch das Verbuschen der Almen. Keinesfalls sollten Schafe ausschließlich als Nutztiere unterschätzt werden: Mit ihrer stoischen Art spenden sie Ruhe und Kraft. Nebenbei bemerkt, sind sie überaus soziale Tiere und in der Lage, die Gesichter von 50 Artgenossen und sogar Menschen wiederzuerkennen. Diese "Land der Berge"-Produktion erzählt die Geschichte der heimlichen Helden der Almen, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. (Doku 2022)
Ein richtiger Blumenschmuck gehört zu jedem Haus, und manche Gärtner übertreffen sich dabei. Auf jeden Balkon, in jeden Kreisverkehr gehören Blumen, in abgestimmter Farbenpracht, stets frisch und leuchtend. In der Steiermark werden jedes Jahr bei einem Blumenbewerb mit tausenden Teilnehmern die fleißigsten Gärtner der Steiermark geehrt. Hinter dem perfekten floralen Erscheinungsbild steckt viel Arbeit, die schon früh im Jahr einsetzt und viel Hingabe und Zeit erfordert. Heimat Österreich portraitiert einige der Gärtner und Gärtnerinnen, die alles tun, damit es bei ihnen kräftig blüht.
Der Erlaufsee nahe Mariazell ist ebenso bekannt für seine wunderschöne Lage wie für seine selbst im Sommer kalten Temperaturen. Regisseur Martin Vogg beschreibt das sommerliche Leben am und mit dem See. So besucht er Sabrina Schrittwieser im Strandbuffet. Hier tummeln sich an heißen Tag nicht nur viele Badegäste, hier borgen sich die Fischer auch die Boote aus, um hinaus auf den See zum Angeln zu fahren. Seit einigen Jahren ist auch wieder ein Ausflugsboot am See unterwegs. Auf diesem unternehmen Musiker der Stadtkapelle Mariazell einen Sonntagsausflug. Dieser endet beim "Waggon", einem kleinen Bistro an der Endstation der historischen Dampfstraßenbahn. Die Musikkapelle ist wie viele andere auch bei der Sonnwendfeier in St. Sebastian dabei. Während unter Tags der halbe Ort auf die Bürgeralpe radelt, um Geld für einen karitativen Zweck zu sammeln, wird neben einer alten Holzknechthütte alles für das Feuer vorbereitet. Den Nachbau von Holzknechthütten findet man auch am Dachboden vom Mariazieller Heimathaus im ehemaligen Bürgerspital. Dort hält der pensionierte Forstfacharbeiter Aegydius Sommerauer gemeinsam mit anderen Freiwilligen die historischen Hütten in Schuss. Dafür werden auch noch traditionell Schindel gemacht. Mit Aegydius Sommerauer geht es auch hinaus in den Wald oberhalb vom Erlaufsee, wo er seinem Nachfolger im Forst von früher erzählt. Gemeinsam mit der Apothekerin Isabelle Biber geht es zum Kräutersammeln hinauf auf die Brachalm unterhalb des Gipfels der Gemeindealpe. Während sich der Halter auf der Brachalm um die Tiere kümmert, kocht die Halterin auf. So klingt der Tag mit gutem Essen und Musik auf der Alm aus.