Wild und romantisch zieht sich das Kaunertal durch die Ötztaler Alpen. Das einst entrückte und verschlossene Tal ist heute längst zu allen Jahreszeiten vom Tourismus erobert. Doch man kann hier noch Sommer erleben, die so sind, wie wir uns den klassischen Almsommer ausmalen: flirrende Hitze, strahlend blauer Himmel, Zirpen rund um einen im Gras. Regisseur Christian Papke zeigt, wie die angestammten Menschen hier neben der vielen harten Arbeit, die die Bergbauern nach wie vor verrichten, die warme Jahreszeit genießen. Wer nach getaner Arbeit vom Bankerl aus ins Tal blicken und der Sonne beim Untergehen zuschauen kann, der hat das Gefühl, den Tag wirklich genützt zu haben.
Verkehrsthemen stehen im Mittelpunkt der Nationalratssitzung am Donnerstag. Neben dem Aus für die Klebevignette soll eine Novelle eine Beschleunigung von Ausbauprojekten im Schienenbereich bringen. In einer Ersten Lesung geht es auf Wunsch der FPÖ um die möglichen Live-Übertragungen aus parlamentarischen Untersuchungsausschüssen, die Wahrheitspflicht bei der Beantwortung parlamentarischer Anfragen und um die Abschaffung der Flugabgabe. Der Plenartag beginnt mit einer Fragestunde mit Bildungsminister Christoph Wiederkehr von den NEOS.
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Diese neue "Land der Berge"-Produktion ist eine filmische Entdeckungsreise über die Bergwelt Südtirols - eine Region zwischen hochalpinem Naturschauspiel und jahrhundertealter Kultur.
Beginnend am Reschensee erzählt der einsam aus dem Wasser ragende Kirchturm von Alt-Graun von einem Dorf, das 1950 den Fluten eines Stausees geopfert wurde. Der Reschenpass, wo das Oberinntal in den Vinschgau übergeht, markiert nicht nur eine geografische Grenze, sondern auch einen kulturellen Übergang - hinein in ein mehrsprachiges Land mit rätoromanischen Wurzeln.
Die Dokumentation zeigt ein Südtirol der Kontraste: In Burgeis thront das Benediktinerkloster Marienberg, in Glurns lebt mittelalterliche Stadtgeschichte hinter trutzigen Mauern fort. Und am Eingang des Vinschgaus erhebt sich auf einem Felssporn Schloss Juval - lange Zeit das private Zuhause von Reinhold Messner. Heute beherbergt es eines seiner Messner Mountain Museen.
Das Herz der Region schlägt im Hochgebirge: Das Ortler-Massiv, mit knapp 4.000 Metern der höchste Berg Südtirols, prägt das Landschaftsbild ebenso wie die kleinen Bergdörfer Stilfs und Trafoi - Ausgangspunkte zu Gletscherseen, Wasserfällen und zur hochgelegenen Payerhütte.
Diese und weitere eindrucksvolle Orte bilden den roten Faden einer Entdeckungsreise durch Südtirol - eine Region, in der majestätische Bergwelten auf lebendige Geschichte und vielfältige Kulturen treffen.
Diese Land der Berge-Neuproduktion ist ein Portrait über den Vinschgau, eine einzigartige Region im Westen Südtirols. Hier wird spürbar, wie die Menschen im Einklang mit ihrer Umwelt leben, und wie der Horizont, der sich vor ihnen ausbreitet, weit mehr ist als nur eine Linie am Himmel. Von der Wiederansiedlung des Bartgeiers über die Herausforderungen der Bergbauern am Naturnser Sonnenberg und auf der Malser Haide bis hin zur Marmorkunst, dem Kloster Marienberg und der ersten biozertifizierten Alm Südtirols - diese Sendung ist eine tiefgehende Reflexion über die Beziehung zwischen Berg, Mensch und Tal. Dabei eröffnet sie einen Blick über den sichtbaren Horizont hinaus und enthüllt die unbekannten Winkel und Schönheiten dieser Region sowie die Geschichten der Menschen, die selten vor der Kamera stehen und dennoch viel zu erzählen haben.
Eine Band feiert ihr großes Jubiläum: Seit Birgit Denk und ihre Mannen im April 2000 im Kellerlokal "Shelter" in Wien ihr erstes Konzert gegeben haben, ist viel Wasser die Donau runter geronnen. Eine Konstante ist aber geblieben: Immer wurde zusammen Dialektmusik geschaffen. 11 Alben, 25 Jahre durchgehend auf Tour und eine eigene Fernsehserie können Birgit Denk, Alex Horstmann, Ludwig Ebner-Reiter, Harald Wiesinger und Philipp "Disco" Mayer vorweisen. ORF III nimmt das Jubiläum zum Anlass und zeigt in dieser Neuproduktion zahlreiche Highlights aus sieben Staffeln der Talkshow mit großartigen Gästen und viel Musik: unter anderem mit Christopher Seiler, Armin Assinger, Andreas Vitásek, Ingrid Thurnher, Willi Resetarits, Christina Stürmer, Otto Schenk, Klaus Maria Brandauer, Klaus Eckel, Viktor Gernot, Nina Proll, Stefanie Werger, Thomas Stipsits, Adele Neuhauser, Jazz Gitti und vielen mehr.
Sie waren die Stars der heimischen Kabarettszene der 50er- und 60er-Jahre: Georg Kreisler, Hugo Wiener, Cissy Kraner, Helmut Qualtinger, Hermann Leopoldi und Gerhard Bronner. Viele der bekanntesten Stücke sind heute aktueller denn je - umso erfreulicher, dass Dialektsängerin Birgit Denk und ihre Band, die Novaks, das musikalische Familiensilber der Stadt Wien polieren und in die Gegenwart holen. Vom "Bundesbahn-Blues" bis zum "Vorderzahn" präsentiert Birgit Denk im Stadtsaal Wien eine humorvolle Revue, die ihresgleichen sucht. Ein lustvoll musikalischer Abend zwischen scheinbar vergangener Wiener Weinseligkeit, Schmähführerei und entlarvtem Kleinbürgertum. Um mit Karl Farkas zu sprechen: "Schauen sie sich das an!"
Der größte Feind des Menschen ist der Mensch! Und das ist ein prächtiges Leitmotiv für Gerhard Polts satirische Theaterrevue "Ekzem Homo"!
Die nachbarschaftliche Hölle beginnt direkt an der Haustür respektive am Gartenzaun. Zu dieser nüchternen Erkenntnis kommt der Meister der geschliffenen Pointen, Gerhard Polt, wenn er sagt: "Es ist erstaunlich zu welcher Hochform der Mensch auflaufen kann, wenn es um die Missgunst gegenüber seinem Nachbarn geht."
In der Theaterproduktion der renommierten Münchner Kammerspiele mutet es fast wie im richtigen Leben an, wenn Gerhard Polt, die Well-Brüder, Stefan Merki und Funke Konate in drei improvisierten Vorgärten einer Reihenhaussiedlung eine thematische Perlenschnur aus den menschlichen Schwächen Unverständnis, Neid und Missgunst aufreihen.
"Ekzem Homo" ist hinterfotzige Komik, satirische Sezierlust und deftiger Wutausbruch in einem! Gerhard Polt präsentiert bravourös seine Sicht auf die faulige Seite einer kleinbürgerlichen Denkwelt, die in der Kernfrage gipfelt: "Wer ist W i r ? Seine Antwort darauf: Ich jedenfalls nicht! W i r sind immer die andern!"
München 2016.
Mit "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" den Zeitgeist vor rund 45 Jahren. Der November 1973 zeigt ein "Sportmosaik" vom 1.11.1973 mit dem ersten Stelzengehen-Rennen in Wien. Das "Prisma" vom 11.11.1973 geht der Frage nach: Held oder Pantoffelheld? In "Panorama" vom 7.11.1973 gibt es Schaustellungen zu sehen und in "Kontakt" vom 8.11.1973 wird das Thema Schüler contra Lehrling behandelt. "Horizonte" vom 21.11.1973 widmet sich dem Thema Wenn sich der Doktor irrt und im "Seniorenclub" vom 3.11.1973 sehen wir Gymnastik mit Hannelore Pilss-Samek.
Diese "Land der Berge"-Produktion portraitiert in noch nie gezeigten Nahaufnahmen das Leben unterschiedlichster Tiere in freier Bergnatur. Die Hochglanz-Produktion aus dem Hause des international beachteten Naturfilmers Hans Jöchler zeigt Winterschläfer und Murmeltiere beim ersten Frühlingsgruß, Gämsen beeindruckend in der Steilwand und den weiten Adlerflug über die Gipfel. Im Naturpark Tiroler Lech treiben sich in den Sommermonaten an den Berghängen bis zu 100 Rothirsche umher. Der stolze Hirsch fasziniert den Menschen seit den altsteinzeitlichen Höhlenzeichnungen. Und er ist eines der Jagdobjekte mit dem höchstem Prestige. Bei der sogenannten Transhumanz werden hunderte Schafe vom Nordtiroler Öztal ins Südtiroler Schnalstal getrieben. Zurück in Nordtirol stellen die Simmeringer Waldgämsen ihre beindruckende Trittsicherheit unter Beweis - sie gelangen überall hin, wo es etwas Saftiges zu fressen gibt. Und in der hochgelegenen Region Melchsee-Frutt im Kanton Obwalden in der Zentralschweiz beginnt die Zeit der Alpabzüge. Dafür werden Vieh und Mensch herausgeputzt, ehe sich weiter oben im Gebirge die Hirsche und Steinböcke wieder für den Winter rüsten.
Diese Neuproduktion von "Land der Berge" lädt ein zu einer Reise durch die beeindruckenden National- und Naturparks Tirols. Den Beginn markiert der Ortler, eingebettet im Herzen der Alpen, dessen eisige Gipfel sich bis auf fast 4000 Meter erstrecken. Mit seinen steilen Flanken und dem typischen Dolomitgrau prägt er die Landschaft rund um Trafoi - das Tor zur hochalpinen Welt. Hier erinnert nicht nur die bekannte Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung an jahrhundertealte Traditionen, sondern auch der berühmte Skirennläufer Gustav Thöni, der seinem Heimatort als Hotelier treu geblieben ist.
Die Dokumentation führt weiter tief in den Nationalpark Stilfser Joch, wo die "Königin der Alpenstraßen" bereits wartet - die 49 Kilometer lange Passstraße mit ihren 48 Kehren, die Radfahrer und Motorradfahrer gleichermaßen herausfordert. Abseits des Trubels zeigt sich die Flora des Nationalparks in voller Pracht: Eine bunte Vielfalt seltener Pflanzen und Heilkräuter blüht in der geschützten Hochgebirgslandschaft. Der Naturpark Kaunergrat in Nordtirol beeindruckt mit dem Gepatsch-Stausee, der vom Schmelzwasser des zweitgrößten österreichischen Gletschers, dem Gepatschferner, gespeist wird. Die etwa neun Kilometer lange Gletscherzunge reicht vom 3526 Meter hohen Weißseespitz bis ins Tal - geprägt von bizarren Eisformationen. Der Weißsee, ein funkelndes Bergjuwel, erblüht im Sommer mit Alpenrosen.
Auf dieser Reise wird klar: Tirols Naturparks sind mehr als nur Kulisse - sie erzählen von der Kraft der Berge, vom Leben seltener Pflanzen und Tiere. Und vom tiefen Einklang zwischen Mensch und Natur.
In dieser ORF-III-Produktion erkundet die Schauspielerin Kristina Sprenger auf abenteuerliche Weise die sagenumwobene Landschaft des Ötschers. Der Ötscher mag nicht der höchste Berg Niederösterreichs sein. Diese Ehre überlässt er gelassen dem Schneeberg. Durch seine isolierte Stellung ist er jedoch der weithin sichtbare König, imponierend und voller Geheimnisse. Seinen tiefen Tälern und Schluchten verdankt er den Namen "Grand Canyon Österreichs". Das Innerste des Ötschers birgt weit verzweigte Tropfsteinhöhlen und hier entspringen beeindruckende Wasserfälle. Aus nördlicher Richtung erscheint er mit seinen 1.893 Metern massiv und breit, von Westen und insbesondere Osten zeigt er seine abweisende Schmalseite. Der "Vatersberg", wie er auch genannt wird, ist nicht nur äußerst markant, er ist auch steil und rau und nur von Nordwesten her zugänglich. Hier offenbart er seine ganze Schönheit. Ein Film voll Mythen und Geschichten über den Ötscher mit Kristina Sprenger, die in dieser Produktion erstmals für "Land der Berge" auf Wanderschaft geht. (2021)
Weithin sichtbar ragt der fast 1900 Meter hohe Ötscher aus den Ybbstaler Alpen in Niederösterreich, umgeben von urtümlichen Wäldern mit bizarren Felsformationen, tiefen Schluchten, Wasserfällen und Höhlen, um die sich alte Sagen ranken. Während das angrenzende Mostviertel uraltes Bauernland ist, bekannt für sein gutes Obst, das auf vielen Höfen vor Ort verarbeitet und verkauft wird.