Handwerkskunst

Die Intoniernadel ist das wichtigste Werkzeug für einen Celestabauer. Hiermit kann er den Klang der Filzhämmer verändern. SWR

Joachim Weigle, Orgelbaumeister in der 5. Generation, richtet die Filzhämmer auf der Celesta aus. SWR

Mit der Intoniernadel verändert der Celestabauer den Klang des Instruments. SWR

Dreharbeiten in der ältesten Celesta-Manufaktur der Welt: Der Firma Schiedmayer in Wendlingen am Neckar. SWR

Die Filzhämmer schlagen auf die Platten der Celesta und sorgen so für den himmlischen Klang. SWR

Orgelbaumeister Joachim Weigle stellt aus über 5000 Einzelteilen in Handarbeit die Celesta her. Das Instrument ist eine Mischung aus Glockenspiel und Klavier. SWR

Programm

Wie man eine Celesta baut

Infomagazin 30′

Kurzbeschreibung

Celesta, die Himmlische, wird sie genannt. Man erkennt sofort ihren zauberhaften Klang. Die Musik der Harry-Potter-Filme wurde darauf gespielt.

Inhalt

Das Instrument ist eine Mischung aus Glockenspiel und Klavier und steht in jedem Orchester dieser Welt. Die Metropolitan Opera in New York hat eine Celesta, die Berliner Philharmoniker sogar vier. Die älteste Celesta-Manufaktur der Welt ist die Firma Schiedmayer und liegt im schwäbischen Wendlingen am Neckar. Mehrere Wochen lang arbeiten Orgelbaumeister Joachim Weigle und seine fünf Kolleg:innen an einem Instrument. 5000 Einzelteile aus Holz, Stahl und Filz müssen in der Celesta ihren Platz finden. Eine komplizierte Mechanik bewegt Filzhämmer, die dann die 66 Klangplatten zum Schwingen bringen. Markus Schmid, der einzige geprüfte Celesta-Bauer der Welt, sticht mit kleinen Nadeln in jeden Filzhammer, ändert damit den Ton und versucht auf diese Weise, das Beste aus dem Instrument herauszuholen. Dabei stoßen er und die anderen Handwerker:innen oft an die Grenze der Physik. Sie hören Töne, die sonst niemand hört.

Sendungsinfos

Untertitel, Stereo