ARTE
ARTE So. 04.05.
Info
Der Film "Aber wenn man so leben will wie ich" von Bernd Sahling ist Teil des Schwerpunkts "Umwege zum Nachbarn - Der Film der DDR in Oberhausen" der diesjährigen Internationalen Kurzfilmtage. MDR
Madeleine Bernstorff ist die künstlerische Leiterin der Kurzfilmtage Oberhausen. MDR
Katharina Schröder ist Teil des Teams der Kurzfilmtage Oberhausen, die seit über 70 Jahren ein Ort politischer und gesellschaftlicher Debatten sind. MDR
Das Team der Kurzfilmtage Oberhausen: Madeleine Bernstorff (Künstlerische Leitung), Susannah Pollheim (Kaufmännische Leitung), Katharina Schröder (Internationaler Wettbewerb, v.l.) MDR
Das Team der Kurzfilmtage Oberhausen: Katharina Schröder (Internationaler Wettbewerb), Madeleine Bernstorff (Künstlerische Leitung), Susannah Pollheim (Kaufmännische Leitung, v.l.) MDR
Bernd Sahling, Regisseur von "Aber wenn man so leben will wie ich" (1988): Sein Kurzdokumentarfilm ist Teil des Schwerpunkts "Umwege zum Nachbarn - Der Film der DDR in Oberhausen" der diesjährigen Internationalen Kurzfilmtage. MDR
Die Auswahl des Kurators Felix Mende der Oberhausener Kurzfilmtage mit dem Titel "Umwege zum Nachbarn - Der Film der DDR in Oberhausen" umfasst Arbeiten, die zeigen, wie die deutsch-deutsche Beziehung die Filmgeschichte mitgeprägt hat. MDR
Punk ?Stummel? mit seinem Kind im Kurzdokumentarfilm ?Aber wenn man so leben will wie ich? (1988) von Bernd Sahling: Michael lebt in den 1980er Jahren als Punk in Ostberlin und wird mit 18 Jahren Vater. MDR
Felix Mende, Kurator des Themenprogramms "Umwege zum Nachbarn - Der Film der DDR in Oberhausen" MDR

Kurzschluss

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

  • D 2025
  • 52'
Magazin (1): Spring 23 (Chun Èr shí san) (2): Zoom - 71. Kurzfilmtage Oberhausen "Viele Stimmen" (3): Aber wenn man so leben will wie ich (4): Zoom - Der Film der DDR in Oberhausen

Themen


Spring 23 (Chun Èr shí san): Kurzspielfilm, Regie: Wang Zhiyi, China, 2024, 13 Min. Ein junger Mann, der sich gerade um die Beerdigung seiner Eltern gekümmert hat, versucht, ein paar Feuerwerkskörper für das Frühlingsfest 2023 zu kaufen, aber Feuerwerkskörper wurden verboten. Der in London lebende chinesische Regisseur Wang Zhiyi beweist, dass politische Filme keine Parolen brauchen, um Kritik zu üben. In seinem Film wird die Suche des einsamen Protagonisten nach Feuerwerkskörpern zum hintersinnigen Protest gegen den Kontrollzwang des Regimes. Wang Zhiyi gewann 2024 mit "Spring 23" den Großen Preis der Stadt Oberhausen bei den Internationalen Kurzfilmtagen.

Zoom - 71. Kurzfilmtage Oberhausen "Viele Stimmen": Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen sind seit mehr als 70 Jahren ein Ort politischer und gesellschaftlicher Debatten. Die neue Festivalleitung betont in einem Statement ihre Ablehnung politischer Instrumentalisierung und kündigte eine stärkere Einbindung der Programmkommission in die Ausrichtung des Festivals an. In Oberhausen geben Madeleine Bernstorff (künstlerische Leitung), Katharina Schröder (Internationaler Wettbewerb) und Susannah Pollheim (kaufmännische Leitung) Auskunft über Vergangenheit und Zukunft des Festivals.

Aber wenn man so leben will wie ich: Kurzdokumentarfilm, Regie: Bernd Sahling, DDR, 1988, 21 Min. Michael lebt in den 1980er Jahren als Punk in Ostberlin. Da er sich allen Normen verweigert, wurde er seiner alleinerziehenden Mutter mehrfach weggenommen und in verschiedene Jugendheime eingewiesen. Mit 18 Jahren wird Michael Vater. Obwohl seine Freundin mit dem Baby in der DDR bleiben will, stellt Michael einen Ausreiseantrag. "Aber wenn man so leben will wie ich" ist Teil des Schwerpunktprogramms "Umwege zum Nachbarn - Der Film der DDR in Oberhausen" der diesjährigen Internationalen Kurzfilmtage (29. April bis 4. Mai 2025).

Zoom - Der Film der DDR in Oberhausen: Bereits 1955 liefen bei den "Westdeutschen Kulturfilmtagen" erste Filme aus der Deutschen Demokratischen Republik. Bis 1990 wurden mehr als 150 Filme aus der DDR in Oberhausen gezeigt. Nun widmen die Kurzfilmtage diesem bisher wenig erschlossenen Teil ihrer Festivalgeschichte ein großes Themenprogramm unter dem Titel "Umwege zum Nachbarn - Der Film der DDR in Oberhausen". Zusammengestellt von dem Kurator Felix Mende umfasst die Auswahl zahlreiche Arbeiten, die für Oberhausen von besonderer Bedeutung waren. Darunter auch Filme, die zwar vom Festival eingeladen wurden, seitens der DDR jedoch keine Freigabe erhielten. Das Programm zeichnet ein Bild davon, wie diese deutsch-deutsche Beziehung die Filmgeschichte mitgeprägt hat. Es folgen ein Gespräch mit Felix Mende über das Programm und ein Treffen mit dem Regisseur Bernd Sahling, dessen Film "Aber wenn man so leben will wie ich" (1988) auf dem Festival und auch in "Kurzschluss" zu sehen ist.

Spring 23 (Chun Èr shí san): Kurzspielfilm, Regie: Wang Zhiyi, China, 2024, 13 Min. Ein junger Mann, der sich gerade um die Beerdigung seiner Eltern gekümmert hat, versucht, ein paar Feuerwerkskörper für das Frühlingsfest 2023 zu kaufen, aber Feuerwerkskörper wurden verboten. Der in London lebende chinesische Regisseur Wang Zhiyi beweist, dass politische Filme keine Parolen brauchen, um Kritik zu üben. In seinem Film wird die Suche des einsamen Protagonisten nach Feuerwerkskörpern zum hintersinnigen Protest gegen den Kontrollzwang des Regimes. Wang Zhiyi gewann 2024 mit "Spring 23" den Großen Preis der Stadt Oberhausen bei den Internationalen Kurzfilmtagen.

Zoom - 71. Kurzfilmtage Oberhausen "Viele Stimmen": Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen sind seit mehr als 70 Jahren ein Ort politischer und gesellschaftlicher Debatten. Die neue Festivalleitung betont in einem Statement ihre Ablehnung politischer Instrumentalisierung und kündigte eine stärkere Einbindung der Programmkommission in die Ausrichtung des Festivals an. In Oberhausen geben Madeleine Bernstorff (künstlerische Leitung), Katharina Schröder (Internationaler Wettbewerb) und Susannah Pollheim (kaufmännische Leitung) Auskunft über Vergangenheit und Zukunft des Festivals.

Aber wenn man so leben will wie ich: Kurzdokumentarfilm, Regie: Bernd Sahling, DDR, 1988, 21 Min. Michael lebt in den 1980er Jahren als Punk in Ostberlin. Da er sich allen Normen verweigert, wurde er seiner alleinerziehenden Mutter mehrfach weggenommen und in verschiedene Jugendheime eingewiesen. Mit 18 Jahren wird Michael Vater. Obwohl seine Freundin mit dem Baby in der DDR bleiben will, stellt Michael einen Ausreiseantrag. "Aber wenn man so leben will wie ich" ist Teil des Schwerpunktprogramms "Umwege zum Nachbarn - Der Film der DDR in Oberhausen" der diesjährigen Internationalen Kurzfilmtage (29. April bis 4. Mai 2025).

Zoom - Der Film der DDR in Oberhausen: Bereits 1955 liefen bei den "Westdeutschen Kulturfilmtagen" erste Filme aus der Deutschen Demokratischen Republik. Bis 1990 wurden mehr als 150 Filme aus der DDR in Oberhausen gezeigt. Nun widmen die Kurzfilmtage diesem bisher wenig erschlossenen Teil ihrer Festivalgeschichte ein großes Themenprogramm unter dem Titel "Umwege zum Nachbarn - Der Film der DDR in Oberhausen". Zusammengestellt von dem Kurator Felix Mende umfasst die Auswahl zahlreiche Arbeiten, die für Oberhausen von besonderer Bedeutung waren. Darunter auch Filme, die zwar vom Festival eingeladen wurden, seitens der DDR jedoch keine Freigabe erhielten. Das Programm zeichnet ein Bild davon, wie diese deutsch-deutsche Beziehung die Filmgeschichte mitgeprägt hat. Es folgen ein Gespräch mit Felix Mende über das Programm und ein Treffen mit dem Regisseur Bernd Sahling, dessen Film "Aber wenn man so leben will wie ich" (1988) auf dem Festival und auch in "Kurzschluss" zu sehen ist.

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VPS: 04.05.2025 00:00, Stereo
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