ARTE
ARTE Mi.. 16.10.
Doku

Legenden der Lüfte

Ein Bartkauz versorgt seine Jungen mit Beute. ARTE F
Mit einer Größe von bis zu 66 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 2,7 Kilogramm ist der in Afrika lebende Fleckenuhu einer der größten seiner Art. ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Jäger im Sturzflug

Tiere A 2024, 43′

Kurzbeschreibung

Der Zweiteiler erzählt die Erfolgsgeschichte der Raubvögel, zeigt neben bekannten auch kuriose Vertreter aus ihren Reihen und enthüllt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Im ersten Teil: Greifvögel sind fast überall auf der Welt beheimatet und faszinieren die Menschen seit jeher. Die Dokumentation zeigt, wie afrikanische Kronenadler, winzige Finkenfälkchen, Prärieeulen und andere Greifvogelarten erfolgreich extremen Temperaturen trotzen, ihre Jungen aufziehen, ihnen das Jagen beibringen und weite Beutezüge unternehmen. Ihre hoch entwickelten Sinne und ihre Flugkünste sichern ihnen die unangefochtene Herrschaft am Himmel.

Inhalt

Im Laufe der Evolution ist es den Greifvögeln gelungen, sechs der sieben Kontinente zu erobern. Wegen ihrer Jagdkünste werden sie bewundert und gefürchtet. Die Gruppe der Greifvögel ist mit rund 300 Arten äußerst vielfältig und hat einige kuriose Mitglieder. Die Dokumentation beginnt mit einem der mächtigsten Vertreter der Greifvögel, dem afrikanischen Kronenadler. Seine Krallen sind so lang wie die eines Grizzlybären und können stärker zupacken als das Gebiss eines Rottweilers. Seine bevorzugte Beute sind Grünmeerkatzen und Antilopen, die bis zu 30 Kilogramm schwer sein können. Das in Südostasien lebende Finkenfälkchen wird dagegen nur 14 bis 17 Zentimeter groß. Im schnellen Flug erbeutet der Vogel geschickt Schmetterlinge und andere Insekten. Trotz der enormen Unterschiede in Größe, Ernährung, Lebensraum und Lebensweise haben alle Greifvögel drei Merkmale gemeinsam: einen gebogenen Schnabel, eine Vorliebe für Fleisch sowie Krallen, die perfekt an das Jagdverhalten der jeweiligen Art angepasst sind. Die kurzen Krallen der Eule zerquetschen Nagetiere, die langen Fänge des Falken ermöglichen es, die Beute in der Luft zu greifen, und die gebogenen Krallen des Fischadlers sind im wahrsten Sinne des Wortes Angelhaken. Mit diesen Fähigkeiten können Greifvögel fast jeden Lebensraum erobern. Doch auf die geborenen Jäger lauern auch Gefahren. Ein Jahr lang begleitet der Film die Tiere und zeigt, wie sie Herausforderungen erfolgreich meistern. In South Dakota nutzt eine Prärieeule den Dung von Bisons, um Insekten für ihre Jungen anzulocken. Und auf ihrem Flug in den Süden legen Hunderttausende Amurfalken in Nagaland im Nordosten Indiens einen Zwischenstopp ein, um sich für einen der größten Vogelzüge zu stärken.

Hintergrund

Greifvögel, die Jäger der Lüfte, faszinieren die Menschen seit jeher. Allen Greifvogelarten gemein sind ihr gebogener Schnabel, ihre Vorliebe für Fleisch und ihre perfekt für die Jagd geeigneten Fänge. So konnten sie mit Ausnahme der Antarktis alle Kontinente besiedeln. Wie haben Greifvögel es geschafft, ihre Jagdkunst zu perfektionieren und sich an extreme Bedingungen anzupassen? Und wie steht es um ihre Zukunft in Zeiten des Klimawandels?

Sendungsinfos

Regie: Matt Hamilton Stereo
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