ARTE
ARTE Mi. 16.07.
Film
Ankunft in einer abgeschirmten Welt: Victor (Eric Judor, re.) und seine Partnerin Jeanne (Célia Rosich, li.) betreten mit ihrem Kind die Kommune. ARTE F
Victor (Eric Judor, 4.v.l.) ist nur seiner Partnerin Jeanne (Célia Rosich, 2.v.l.) zuliebe mit in die Hippie-Kommune gekommen. ARTE F
Als die Nachricht vom Virus das Camp erreicht, bricht Panik aus: Jeanne (Célia Rosich), Gaya (Blanche Gardin), Margaux (Marie Helmer), Victor (Eric Judor) und Maeva (Claire Chust, v.l.) haben Angst. ARTE F
Jeanne (Célia Rosich) und Victor (Eric Judor) mit den Hippies Gaya (Blanche Gardin), Dylan (Eddy Leduc) und Jean-Paul (Michel Nabokov, v.l.) bei einem Ritual ARTE F
Victor (Eric Judor, Mi.) und Jeanne (Célia Rosich, li.) sind von den Zuständen im Camp irritiert. ARTE F

Problemos - Alle tot. Wir nicht.

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F 2017
  • 82'
Komödie Victor und Jeanne sind ein Paar. Als sie einen Freund von Jeanne in einem Hippie-Camp in Südfrankreich besuchen, will dieser ihnen die Vorzüge eines ökologischen, solidarischen Lebens näherbringen. Seiner Partnerin zuliebe bleibt Victor widerwillig ein paar Tage. Smartphones sind verboten, und als die beiden herausfinden, dass in der Außenwelt eine Pandemie tobt, sitzen sie fest. Nun muss die Kommune auf sich allein gestellt überleben, doch Misstrauen und absurde Begegnungen lassen ein Zusammenleben in Harmonie utopisch erscheinen. Culture-Clash-Komödie im Rahmen des "Summer of ..." auf ARTE.
Mit Eric Judor, Blanche Gardin, Célia Rosich, Michel Nabokov, Youssef Hajdi, Claire Chust, Eddy Leduc

Inhalt

Victor und Jeanne machen auf dem Rückweg von ihren Ferien in Südfrankreich noch einen kurzen Halt bei Jeannes ehemaligem Yoga-Lehrer Jean-Paul. Der lebt mittlerweile in einem Protestcamp, das gegen den Bau eines Wasserparks organisiert wurde. Ihre Smartphones geben sie am Eingang ab und hinein geht's in die gemeinschaftliche Utopie einer kapitalismusfreien Gemeinschaft. Mit veganen Kochkursen und feministischen Singkreisen kann Macho Victor so gar nichts anfangen und versucht Jeanne zu überzeugen, so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. Zu spät, das wird ihm schmerzlich bewusst, als die Tochter von Jean-Paul auf ihrem versteckten Handy das Wort Pandemie nicht entziffern kann. Langsam dämmert allen, was in der Welt vorgeht, vor der sie sich abgeschirmt haben. Die Komödie wurde 2016 gedreht, ist also keine Persiflage auf die Zeit der Covid-Pandemie, sondern auf das Gefühl, die letzten Überlebenden nach einer Katastrophe zu sein. Die Hippie-Kommune wähnt sich als letzter sicherer Ort und versucht ihr Ideal einer friedlichen und ökologischen Gesellschaft zu leben. Doch bei Paranoia vor der unbekannten Krankheit, Wasserknappheit und Misstrauen untereinander outen sich die Aussteiger als wenig inklusiv. Werden sie die Endzeit überleben?

Hintergrund

Der französische Comedian Eric Judor überzeugt in der Hauptrolle des verwirrten Anti-Hippies und inszenierte sich dabei selbst, da er auch Regie führte. Die Culture-Clash-Komödie zeigt die ökologische Kommune mal überspitzt, mal realistisch. Ironisch hinterfragt der Film gesellschaftliche Konventionen, aber auch deren extreme Ablehnung. Sowohl die besserwisserischen Ökos als auch die spießigen Städter kriegen dabei ihr Fett weg. Ein Sommerfilm für verrückte Zeiten im Rahmen des Programmschwerpunkts "Summer of ...".

Sendungsinfos

Darsteller: Eric Judor, Blanche Gardin, Célia Rosich, Michel Nabokov, Youssef Hajdi, Claire Chust, Eddy Leduc Regie: Eric Judor Drehbuch: Noé Debré, Blanche Gardin Musik: Ludovic Bource Kamera: Vincent Muller Produzent: Matthieu Tarot Stereo
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