ARTE
ARTE Di.. 25.02.
Doku
Kurz vor Sonnenaufgang auf dem Tanganjikasee: Tagtäglich sind die Fischer mit ihren Booten auf dem See und versuchen, genug Fisch für ihre Familien zu fangen. ZDF
670 Kilometer misst der Tanganjika in der Länge, etwa 70 Kilometer in der Breite und verbindet vier Länder: Burundi, Tansania, Sambia und die Demokratische Republik Kongo. ZDF
Eine Elefantenherde kommt zum Trinken an den Tanganjikasee. Die Buchten des Sees sind ein Paradies für die Dickhäuter. Wo sonst können sie täglich und mühelos 200 Liter sauberes Wasser trinken? ZDF
Arbeiter Cassy Adams in einer Werft nahe Kigoma, Tansania: Der Bootsbauer ist aus seinem Dorf in die südlich gelegenen Mahaleberge gereist, um auszuhelfen. ZDF
Protagonist Anthony Collins am Schreibtisch von Jane Goodall: Der Primatenforscher lebt in ihrem Haus am See im Gombe-Stream-Nationalpark und forscht an den Anubispavianen. ZDF
Der Boulengerochromis microlepis ist der größte Buntbarsch der Welt: Der Jäger ernährt sich von Sardinen und kleineren Artgenossen. ZDF

Tanganjika - Das Meer im Herzen Afrikas

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Wild und geheimnisvoll

  • D 2020
  • 43'
Dokumentation Mitten in Afrika liegt ein türkisblauer Süßwassersee mit einer meeresartigen Unterwasserwelt: der Tanganjikasee. Er zählt zu den größten und ältesten Seen der Erde und ist dennoch kaum bekannt. An seinen wilden Ufern leben Elefanten, Primaten, Flusspferde und Krokodile. Die zweiteilige Entdeckungsreise führt entlang des Ostufers des Tanganjikasees nach Tansania. Eine außergewöhnliche Heimat für Tier und Mensch, ein Schatz der Artenvielfalt für die Wissenschaft und ein Sehnsuchtsort für Abenteurer.

Inhalt

In 15 Millionen Jahren ist der Tanganjikasee niemals ausgetrocknet. So hat sich in diesem 1.500 Meter tiefen Süßwasser ein einzigartiges Ökosystem entwickelt. Geheimnisvolle Buntbarsche locken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt an den See. Historische Spuren aus der Kolonialzeit sind am Tanganjikasee keine Seltenheit. An seinem größten Hafen steht eines der letzten deutschen Kriegsschiffe: die "Liemba". Das riesige Dampfschiff nahm an Seegefechten gegen Belgier und Briten teil - und wurde später zum wichtigsten Passagierschiff des Sees. Doch die Motoren der "Liemba" haben ihr Leben ausgehaucht. Die Bewohner rund um den See zimmern daher Hunderte großer Holzboote zusammen, um die wichtigen Transportfahrten der "Liemba" zu ersetzen. Burundi, Tansania, Sambia, der Kongo und Hunderte Seedörfer werden über den Tanganjikasee mit Waren versorgt. Die Reise führt auch zu den letzten Elefanten des Tanganjikasees und den Stränden des Gombe-Stream-Nationalparks. Hier steht die Forschungsstation der legendären, inzwischen 90-Jährigen, Primatologin Jane Goodall. Während sie die Welt für Vorträge bereist, hält ihr langjähriger Kollege Anthony Collins in ihrem Haus die Stellung. Doch den Briten interessieren nicht die Schimpansen, sondern die Anubispaviane. Am tropischen Seeufer des Tanganjikasees führen diese ein paradiesisches Dasein.

Sendungsinfos

Regie: Katalin Hannapi Untertitel, Stereo
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