NDR
NDR Mi.. 26.02.
Doku
Narwale sind die nördlichsten Wale der Welt - Gruppen in dieser Größe zu filmen erfordert neben Ausdauer auch jede Menge Glück! NDR/Lars Pfeiffer
Narwale sind die Einhörner der Meere. Ein Eckzahn ist zu einem gewaltigen Stoßzahn ausgebildet. NDR/Lars Pfeiffer
In der Abenddämmerung erscheinen Eisberge besonders eindrucksvoll - wie hier bei Ilulissat. NDR/Lars Pfeiffer
Im Scorsbysund begegnet Tierfilmer Lars Pfeiffer einer Eisbärenmutter mit ihrem Kind. NDR/Carsten Egevang
Der deutsche Tierfilmer Lars Pfeiffer freundet sich bei Ilulissat mit seinen Schlittenhunden an. NDR/Max Schlehuber
Das Packeis in Grönland ist ein gefährliches Terrain für Tierfilmer. NDR/Lars Pfeiffer
Der Süden Grönland zeigt sich von einer ganz anderen Seite. Als die Wikinger hier ankamen nannten sie die Insel "Grünland". NDR/Gunberg Lange
Ein Narwal mit doppeltem Stoßzahn - Wissenschaftler schätzen, dass es weltweit nur 500 dieser besonderen Tiere gibt. NDR/Jens Ascanius
Das Walross lebt im hohen Norden Grönlands an der Eiskante zum Nordpol. NDR/Lars Pfeiffer
Buckelwale sind Profiteure der Erwärmung Grönlands - im nährstoffreichen Wasser finden sie ausreichend Nahrung. NDR/Gunberg Lange

Expeditionen ins Tierreich

Wildes Grönland - Eiswelt im Wandel

  • 1. Folge
  • 45'
Natur und Umwelt

Inhalt

Nirgendwo sonst ändert sich die Erde gegenwärtig so rasant wie in den Polarregionen. Tierfilmer Lars Pfeiffer hat jahrelang die Natur Grönlands hautnah verfolgt. Es gibt Tiere, die mit den Veränderungen mithalten werden, von anderen sind es vielleicht die letzten eindrucksvollen Bilder. Grönland besitzt das zweitgrößte zusammenhängende Eisschild nach der Antarktis. Aus Tausenden Gletschern werden hier täglich gewaltige Eismassen ins Meer gedrückt. Spektakuläre Aufnahmen zeigen Eisberge von der Größe einer Kathedrale. Drumherum blüht das Plankton und lockt immer mehr Wale aus südlicheren Regionen zum Polarkreis. Narwale, die geheimnisvollen Bewohner des Packeises, werden dagegen weniger. Ihr meterlanges Horn gab lange Rätsel auf. Wikinger brachten es als vermeintliches Einhorn nach Europa und erzielten Fantasiepreise. Lars Pfeiffer gelingen einzigartige Aufnahmen von ganzen Narwal-Gruppen und Tieren mit doppeltem Stoßzahn. Nur wenige Hundert mit dieser Anomalie soll es weltweit geben. Eisbären sind ebenfalls auf Packeis spezialisiert. Nur dort gelingt es ihnen, sich an ihre Hauptbeute Robben heranzuschleichen. Wo das Packeis zu dünn wird, werden die schweren Tiere immer häufiger dabei beobachtet, wie sie ihr Jagdverhalten anpassen und Vogelnester plündern. Dafür klettern sie erstaunlich geschickt auf steile Berge und Klippen. Andere Kletterkünstler sind die mit den Ziegen verwandten Moschusochsen. Wo das Eisschild abschmilzt, entstehen für sie neue Lebensräume mit frischem Grün. Dafür müssen die Bewohner der Polarregion ein Wetterphänomen erst noch kennenlernen: Regen. Lars Pfeiffer fängt die wohl ersten Tropfen in Nordgrönland ein, die auf verdutzte Walrosse fallen. Seit Jahrtausenden hat es hier immer nur geschneit. Auch für die Inuit bergen die Veränderungen Chancen und Risiken zugleich. Ihre Kultur ist auf die Jagd im Packeis gegründet. Noch heute gehen einige mit kleinen Kanus auf Walfang. Jetzt treten Gesteinsformationen zu Tage, die zu den ältesten des Planeten gehören. Ein Rohstoffschatz, der die knapp 60.000 Einwohner Grönlands reich machen könnte. Begleitet wird die Dokumentation von der Musik des vielfach preisgekrönten Komponisten Jörg Magnus Pfeil und der färöischen Sängerin Eivør Pálsdóttir.

Sendungsinfos

Von: Lars Pfeiffer Redaktion: Ralf Quibeldey Untertitel
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