Ein Biedermann als Terrorist Doppelrolle für Michael Niavarani als "Die Mamba"

Eine actionreiche Verwechslungskomödie, die mit den Genre-Konventionen des Agentenfilms spielt, hat der deutsch-iranische Regisseur Ali Samadi Ahadi ("Salami Aleikum") 2013 mit "Die Mamba" inszeniert: In einer Doppelhauptrolle tritt der heimische Publikumsliebling Michael Niavarani darin gegen "Stromberg"-Star Christoph Maria an, als Nebendarsteller sind unter anderem Melika Foroutan ("Unter Feinden") und Proschat Madani ("Cop Stories", "Vorstadtweiber") zu sehen. Anlässlich der Verleihung des österreichischen Filmpreises zeigt ORF eins die Premiere von "Die Mamba" am Donnerstag (22.01.) um 20:15 Uhr.

FOLGENSCHWERE ÄHNLICHKEIT

"Die Mamba" ist ein internationaler Topterrorist – ein tödlicher Nahkämpfer, Scharfschütze, Sprengstoffexperte, Meister der Maske und der Täuschung. Hossein Sarivi dagegen ist braver Ehemann und Geräuschdesigner in einer Keksfabrik. Beide sehen einander zum Verwechseln ähnlich, sind sich aber noch nie begegnet – bis jetzt: Denn während der tollpatschige und exzentrisch-naive Sarivi auf heimlicher Jobsuche ist, damit seine dominante Ehefrau Pari nichts von seiner fristlosen Kündigung erfährt, wird er unglücklicherweise für "Die Mamba" gehalten.

AUF TERROR-MISSION VON WIEN  NACH CASABLANCA

Sarivi, der nicht weiß, wie ihm geschieht, wird fortan von dubiosen russischen Auftraggebern auf eine gefährliche Mission geschickt, die ihn von Wien über London bis nach Casablanca führt. Dabei gerät er ins Fadenkreuz des neurotischen CIA-Agenten Bronski, macht sich zwangsläufig auch die echte Mamba selbst zum Feind – und muss bald nicht nur seine eigene Haut retten, sondern auch eine Katastrophe von globalem Ausmaß verhindern. Dass er es dabei auch noch mit der hinreißend schönen Nachwuchs-Terroristin Sherazade zu tun bekommt, macht die Sache nicht leichter...

Bild: © ORF/E&A Film/Brave New Work Film/Florian Keindl