ARTE
ARTE Sa. 26.04.
Doku
Eine Schule von Hammerhaien vor Cocos Island ARTE
Geiner Golfín zeigt für illegale Fischerei genutzte Bojen, die er und seine Ranger in der 12-Meilen-Schutzzone um Cocos Island konfisziert haben. ARTE
Am Dock der staatlichen Fischereibehörde INCOPESCA in Puntarenas werden Haifischflossen aus legalem Fang gewogen. ARTE
Kapitän Cristiano Paoli (Mi.) mit Andrès Lopez (li.) und Ilena Zanella (re.) vor seiner Yacht "Aguila" bei der Abreise nach Cocos Island ARTE
Bei Nacht vermessen und markieren die Forscher Haie in der Wafer Bay, Cocos Island. ARTE
Das Symbol von Cocos Island: Hammerhaie am Tauchplatz Roca Sucia ARTE

GEO Reportage

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Cocos Island: Die Insel der Haie

  • D 2015
  • 52'
Reportage Die Gewässer vor der Pazifikküste Costa Ricas gelten als Heimat vieler Haiarten. Die Raubfische werden selbst von Fischern, die mit den Flossen der Tiere ein lukratives Geschäft betreiben, erbarmungslos gejagt. Biologen wollen nun die Routen der Haie erkunden, um entsprechende Schutzzonen einrichten zu können. "GEO Reportage" hat sie bei ihren Exkursionen begleitet.

Inhalt

Vor der Küste Costa Ricas liegt die Kinderstube vieler Haiarten. Gleichzeitig wird dort eine intensive Fischerei betrieben. Viele Haie sterben als Beifang oder werden intensiv gejagt, um ihre Flossen nach Asien zu verkaufen. Haie gelten in den Weltmeeren als eine Art Signalfische. Seit mehreren Millionen Jahren säubern sie die Ozeane von alten und kranken Fischen und bewahren so das natürliche Gleichgewicht. Doch diese Ordnung ist ins Wanken geraten, seit gezielt Jagd auf die Tiere gemacht wird. Die vom asiatischen Markt ausgehende Nachfrage nach ihren Flossen hat viele Arten bereits an den Rand der Ausrottung gebracht. Allein Costa Rica exportiert wöchentlich eine Tonne der begehrten Ware, schätzungsweise 4.000 Tiere müssen dafür ihr Leben lassen. Der ehemalige Kapitän William Flores hat sich zum Haischützer gewandelt und versucht, illegale Händler aufzudecken. Die Biologen Ilena Zanella und Andrès Lopez wiederum haben die Naturschutzorganisation Misión Tiburón, zu deutsch "Mission Hai", gegründet, mit der sie die Routen der Haie erkunden. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, Schutzzonen einzurichten und bestehende Schutzgebiete zu erweitern. Eine dieser Schutzzonen wurde um die Insel Isla del Coco eingerichtet, 500 Kilometer vor der Küste Costa Ricas. Sie gilt als wahres Paradies für Haie. Bereits mehrmals haben die Biologen dort verschiedene Haiarten mit Sendern versehen, um die Wege der Tiere nachverfolgen zu können. Nun wollen die Wissenschaftler zurückkehren, um die Sender auszutauschen und neue Tiere damit zu bestücken.

Hintergrund

"GEO Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

Sendungsinfos

Regie: Cordula Stadter Stereo
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