Der erfolgreichste US-Serien-Neustart der Saison: „FBI“ zum 1. Mal im Free-TV! SAT.1 zeigt neue Serie des „Law & Order“-Erfinder Dick Wolf ab 10. Januar 2019
Der erfolgreichste Serien-Neustart der US-Season 2018/19 ist gleichzeitig auch der wohl umstrittenste. „Law & Order“-Erfinder Dick Wolf stach mit seinem neuen Crime-Drama offenbar absichtlich in ein innenpolitisches Wespennest, denn „FBI“ behandelt die wichtige Arbeit der titelgebenden Behörde, die durch die Russland-Ermittlungen zur Dauer-Zielscheibe von Präsident Trump wurde. Die Fälle der beiden Special Agents Maggie Bell (Missy Peregrym) und Omar Adom „OA“ Zidan (Zeeko Zaki) sind denn auch deutlich größer und relevanter als beim üblichen Mord-der-Woche-Schema. Rassistische Hassverbrechen, Spionage, brutaler Menschenhandel, Zwangsprostitution – das Ermittlerteam hat keine Zeit für lockere Sprüche und Büro-Romanzen. Und auch die US-Quoten sind hammerhart: Mit durchgehend über neun Millionen Zuschauern bei der TV-Ausstrahlung und ebenso stabilen 12 Millionen Zuschauern im Live-plus-7-Panel ist „FBI“ der erfolgreichste Neustart der Herbstsaison 2018/19 … SAT.1 zeigt die erste Staffel von „FBI“ ab Donnerstag, 10. Januar 2019, zum ersten Mal im Free-TV.
The Feds Are Alright: Mit „FBI“ möchte EMMY® Gewinner Dick Wolf der durch Präsident Trump unter Dauerbeschuss stehenden Bundespolizei ein realistisches, menschliches und vor allem äußerst vielfältiges und gleichberechtigtes Gesicht geben. „Mein Onkel war ein FBI-Agent, darum bin ich natürlich voreingenommen. Aber das FBI ist ohne Frage die beste Strafverfolgungsbehörde der Welt. Es wäre gut, wenn das mehr Leute verstehen würden,“ sagt Wolf im Interview. Auffällig: Im Lead sind mit Missy Peregrym („Rebell in Turnschuhen“) als erfahrener Feld-Agentin Maggie Bell und Sela Ward („Independence Day 2“) als deren Chefin Dana Mosier (ab Episode 2) gleich zwei Mal Frauen in Entscheider-Positionen. Auch dass Peregryms Junior-Partner Zeeko Zaki („24: Legacy“) nicht nur in seiner Rolle als Agent ein amerikanischer Moslem mit Migrationshintergrund aus dem Nahen Osten ist, kann als Zeichen gegen Trumps fremdenfeindliche Politik gewertet werden.
Starthilfe vom Spezialisten: Für die Klasse der Macher des neuen Crime-Hits spricht u.a. der Regisseur der packenden Pilotfolge: Der Däne Niels Arden Oplev fiel spätestens mit der ersten Verfilmung von Stieg Larssons abgründigem Thriller „Verblendung“ (2009) mit Noomi Rapace auf. Seither zeichnete er u.a. für die Pilotfolgen der Serienhits „Under the Dome“ und „Mr. Robot“ verantwortlich.
Fotorechte: CBS