
Durchgeknallter Superheld Selbstironisch und nicht jugendfrei: Ryan Reynolds als "Deadpool"
Mit schwarzem Sinn für Humor, kompromissloser Action und Mut zur Grenzüberschreitung lässt es Hollywoodstar Ryan Reynolds ab 12.02.2016 auf der großen Leinwand krachen – als "Deadpool" verkörpert er den wohl unkonventionellsten aller Marvel-Comic-Helden!
"Aus großer Macht folgt große Verantwortungslosigkeit" – dieser abgewandelte Spider Man-Spruch beschreibt schon ganz gut, was die Zuschauer von "Deadpool" erwartet: Mit seinen Superhelden-Kollegen hat dieser ziemlich unkonventionelle Marvel-Charakter nämlich herzlich wenig gemein – und anstatt die Welt zu retten, begibt sich der moralbefreite Protagonist mit seinem schwarzen, schrägen Sinn für Humor auf einen persönlichen Rachefeldzug jenseits jeglicher politischer Korrektheit.
Nachdem er bereits in "X-Men Origins: Wolverine" in Erscheinung trat, erlebt "Deadpool" nun ab Freitag (12.02.2016) sein erstes eigenes Kino-Abenteuer: Hollywoodstar Ryan Reynolds schlüpft in die Rolle des ehemaligen Special Forces-Soldaten und Söldners Wade Wilson, der durch ein skrupellosen Experiment unglaubliche Selbstheilungskräfte erlangt, fortan aber von dem Wunsch nach Rache an seinen Peinigern getrieben ist und es u.a. mit Ed Skrein ("The Transporter Refueled") als Gegenspieler zu tun bekommt.
Erstaunlich konsequent unterläuft Marvel dabei die gängige Superhelden-Formel und präsentiert "Deadpool" als sehr selbstironische, provokant-freizügige und damit alles andere als familienfreundliche Action-Komödie, die sich selbst zu keinem Zeitpunkt ernst zu nehmen scheint. Auch wenn die Comic-Adaption mit bisweilen recht infantilen, plumpen Gags aufwartet, sorgen der ironisch-böse Humor, das hohe Erzähltempo und ein herrlich selbstironischer Ryan Reynolds in der Hauptrolle für ein unterhaltsames und kurzweiliges Superhelden-Abenteuer der etwas anderen Art!
Bild: © 2016 Twentieth Century Fox
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