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WDR So.. 30.03.
Doku
Die Biologen vermessen einen betäubten Ozelot und nehmen Proben für ihre Forschungen. Die gesammelten Daten werden für Studien zur Gefährdung dieser Tierart verwendet. WDR/Katy Baldock/Terra Mater Stu
Aus nächster Nähe inspiziert ein Ozelot die Kamerafalle der Filmcrew. WDR/Terra Mater Studios
Portrait eines Ozelots - ein seltener Anblick dieser scheuen und im Verborgenen lebenden gefährdeten Katzenart. WDR/Katy Baldock/Terra Mater Studios

Der Ozelot - Eine Katze in Not

  • 45'
Tiere

Inhalt

Wildbiologe und Naturfilmer Ben Masters begibt sich auf die Fährte des Ozelots in Texas, um das Leben dieser seltenen Wildkatzenart zu dokumentieren. Der Ozelot zählt in den USA zu den am meisten bedrohten Tierarten. Wildlebende Tiere sind unzähligen Gefahren ausgesetzt und müssen viele Herausforderungen bestehen. Das ursprünglich gewaltige Verbreitungsgebiet des Ozelots in Texas und damit auch seine gesamte Population haben in den letzten 150 Jahren stark gelitten. Heute gibt es nur noch zwei Gebiete im tiefen Süden von Texas, die der Kleinkatze ein sicheres Refugium bieten. Über einen Zeitraum von drei Jahren versucht Ben Masters mit Hilfe spezieller Kamerafallen das Verhalten der überaus scheuen Katzen auf ihren Streifzügen durchs dichte Unterholz im Buschland einzufangen. Ben trifft sich mit Wildtier-Experten, die seit Jahrzehnten den Ozelot wissenschaftlich erforschen und mit Artenschutz-Projekten versuchen die texanischen Bestände zu erhalten. Doch nicht nur Wissenschaftler und Mitarbeiter des US Fish and Wildlife Service arbeiten daran die bedrohte Katzenart zu retten. Der Ozelot ist heute vor allem auf den großen Ranchen zu Hause, die meist in Privatbesitz sind. Um die schwindenden Ozelot-Bestände aufzufrischen, denken Naturschützer ebenso wie Farmer die Möglichkeit der Wiederansiedelung von Tieren an, die aus Regionen mit stabilen oder sogar wachsenden Ozelot-Populationen stammen könnten. Ben Masters geht dieser Option nach und besucht Wildbiologen in Tamaulipas in Mexiko, um mehr über die überaus gesunden Ozelot-Bestände südlich der Grenze der USA zu erfahren. In der Ozelot Forschung sind wissenschaftlich fundierte Daten nötig, um Strategien zur Art-Erhaltung der Katze entwickeln zu können. Dafür wurden einige der wildlebenden Tiere in Texas eingefangen und mit Halsbandsendern versehen. Die so gewonnen Daten sind entscheidend für das Wildtier-Management der Farmen und der Schutzgebiete. In Texas gibt es heute weniger als 120 Tiere. Einen Ozelot hautnah abzulichten ist als ein großer Glücksfall. Die Kamerafallen von Ben Masters und seinem Team sind überaus erfolgreich und helfen das Verhalten der Tiere zu dokumentieren: aus nächster Nähe kann man miterleben, wie eine waschechte texanische Ozelotmutter ihren Nachwuchs in freier Wildbahn großzieht.

Sendungsinfos

Von: Ben Masters Redaktion: Thomas Kamp Untertitel, Stereo
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