Der Bergdoktor

. . . Beginn der Sommerzeit - Zeitumstellung von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr ist im Programmablauf berücksichtigt. Hat Rolf Bichler versucht, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen? Seine Frau meldet sich panisch bei Dr. Gruber, denn ihrem Mann Rolf geht es sehr schlecht. Erst vor Kurzem musste er von Martin Gruber erfahren, dass er erneut an Krebs erkrankt ist. Nun hat er hohes Fieber und ist kaum ansprechbar. Martin lässt ihn in die Klinik bringen, obwohl sein Patient gerade das nicht möchte. Er möchte in Ruhe zu Hause sterben. Diese Äußerung versetzt Martin in Alarmbereitschaft. Alexander Kahnweiler, der Herrn Bichler gerade erst umfangreichen Untersuchungen unterzogen hat, muss Martin aber mitteilen, dass es laut Tox-Screen keine Anzeichen auf eine Vergiftung gibt. Was ist es dann, was Rolf Bichler von Stunde zu Stunde ein Stück Lebenskraft raubt? Hat er vielleicht einen Wirkstoff genommen, der im Tox-Screen nicht nachweisbar ist? Martin Gruber und Alexander Kahnweiler ziehen Dr. Vera Fendrich zurate, die tatsächlich zu dem Schluss kommt, dass Bichler sich mit einem pflanzlichen Toxin vergiftet hat. Die Frage ist nur, mit welchem. Sie suchen die Nadel im Heuhaufen, und es stellt sich die Frage, ob die Mediziner nicht den Wunsch ihres Patienten respektieren sollten. Martin Gruber allerdings will die Hoffnung nicht aufgeben. Privat genießen er und Anne die Ruhe und ihre Zweisamkeit. Seit Arthur in der Entzugsklinik ist, haben sie sturmfreie Bude und merken, wie gut ihnen das tut. Die Überlegung, ein gemeinsames Zuhause zu suchen, gefällt beiden, doch Martin ahnt, dass das seiner Mutter Lisbeth ganz und gar nicht gefallen wird. Erst ist Hans ausgezogen und jetzt auch noch Martin? Einzig um Lilli macht sich Martin keine Sorgen. Sie hätte sicher nichts dagegen, wenn er sie nicht ständig beim Erwachsenwerden stören würde. Susanne ist verwundert, aber auch erfreut, dass Hans sich plötzlich mehr in das Familienleben einbindet und sogar freiwillig anbietet, Jonas zur Schule zu fahren. Sie ahnt nicht, dass Hans dies nicht ohne Grund tut. Tatsächlich begegnet er vor der Schule Jonas' attraktiver Lehrerin Mia Thalbach. Als sie ihm eine Einladung zu ihrer Vernissage in die Hand drückt, ist er hin- und hergerissen. Soll er hinter Susannes Rücken dorthin gehen? Hans ahnt nicht, dass Lilli das Aufeinandertreffen beobachten konnte und Lisbeth davon berichtet. Der Klinikchef Prof. Fendrich freut sich derart über die aufkeimende Beziehung seiner Tochter Vera zu Dr. Alexander Kahnweiler, dass er den beiden angeboten hat, ihnen seine Villa zu überlassen. Alexander wird panisch und bittet Martin um Rat. Der ist sich sicher, dass Alexander Vera nur halten kann, wenn er einen einigermaßen adäquaten Gegenvorschlag zu bieten hat. Ob Kahnweiler den aber besser findet, ist zu bezweifeln.