Der Bergdoktor

Martin und Anne genießen ihre Zweisamkeit auf dem Distelmeier-Hof. Sie sind sich aber beide der traurigen Wahrheit bewusst, dass diese schöne Zeit schon bald zu Ende sein könnte. Anne fühlt sich ihrem Vater gegenüber verpflichtet, ihn zukünftig auf seinem Hof zu unterstützen. Seine Gesundheit ist so angeschlagen, dass er mit der vielen Arbeit nie mehr allein zurechtkommen wird. Eine gemeinsame Zukunft in den eigenen vier Wänden rückt für Martin und Anne damit in weite Ferne. Aber Martin gibt die Hoffnung nicht auf. Annes Vater muss einsehen, auch wenn er bislang alles tat, die Beziehung der zwei zu sabotieren, dass er dem Glück seiner Tochter nicht dauerhaft im Weg stehen kann. Heimlich macht Martin sich auf den Weg in die Entzugsklinik, um mit Arthur ein ernstes Gespräch zu führen. Susanne spürt, dass sich Hans verändert hat, und wird von ihrer Neugier überwältigt: In einem unbeobachteten Moment schnappt sie sich Hans' Handy und kontrolliert die Anrufliste. Eine Nummer fällt ihr besonders ins Auge. Sie kommt seinem Geheimnis auf die Schliche, ahnt dabei natürlich nicht, dass Hans längst eine Entscheidung getroffen hat. Er will um seine Beziehung zu Susanne und um ihre gemeinsame Familie kämpfen. Nun muss er nur noch Mia Thalbach mitteilen, dass er für unvernünftige amouröse Treffen nicht zu haben ist. Martin erfährt, dass sein Patient, der Künstler Georg Ittermann, auf dem Weg der Besserung ist. Dessen massive Lungenentzündung geht zurück, und er möchte sich zu Hause weiter auskurieren. Sorgen bereiten allerdings noch seine psychologischen Probleme: Georg hat in einem Wutanfall seine schwangere Lebensgefährtin Marie attackiert. Zum Schutz ihrer selbst und ihres ungeborenen Kindes ist sie zu ihren Eltern gezogen. Als Martin eine Psychologin zu Rate zieht, diagnostiziert diese eine bipolare Störung bei Georg Ittermann. Auch diese ist behandelbar, doch die notwendigen Medikamente würden das Aus für Georgs künstlerische Arbeit bedeuten. Nun ist es an Georg Ittermann, zu entscheiden, ob er weiterhin seiner Kunst nachgehen oder aber ein Leben mit Marie führen möchte. Martin gibt indes nicht auf. Vielleicht liegt er mit seiner Diagnose ja auch falsch.