No. 237
Ausgabe #237 Cover

Neues aus Mittelerde Free-TV-Premiere für Teil II der "Hobbit"-Trilogie

Mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 960 Millionen Dollar und sechs Millionen Kinobesuchern allein in Deutschland setzte Oscar- und Golden-Globe-Preisträger Peter Jackson sein bildgewaltiges "Herr der Ringe"-Prequel im Jahr 2013 fort. In der zweiten Verfilmung von J. R. R. Tolkiens "Hobbit"-Werk müssen sich Bilbo Beutlin, der Zauberer Gandalf und 13 Zwerge in der Free-TV-Premiere von "Smaugs Einöde" nun am Freitag (25.12.) um 20:15 Uhr in ORF eins der größten Gefahr ihres Lebens stellen, um das einstige Zwergenreich Erebror zurückzuerobern. Neben dem prominenten Stammcast um "Sherlock"-Star und Emmy-Gewinner Martin Freeman, Oscar-Nominee Sir Ian McKellen und Richard Armitage kommen dieses Mal auch Legolas-Fans durch ein Comeback des Elben-Schönlings Orlando Bloom wieder voll auf ihre Kosten.

ABENTEUER IM LAND DES DRACHEN

Nachdem die Gefährten den Beginn ihrer unerwarteten Reise überstanden haben, setzen sie das Abenteuer ihrer epischen Mission in "Smaugs Einöde" fort: Der Hobbit Bilbo Beutlin und die 13 Zwerge sind unter der Führung von Thorin Eichenschild auf dem Weg nach Erebor, um das verlorene Zwergenreich zu befreien. Getrennt von Zauberer Gandalf, müssen sie den Düsterwald mit seinen Furcht erregenden Riesenspinnen durchqueren – ihr Ziel ist die Seestadt Esgaroth, wo die Menschen wohnen und im benachbarten Einsamen Berg der übermächtige Drache Smaug über die unermesslichen Schätze der Zwerge wacht. Dieser fordert nicht nur den ganzen Mut der Truppe heraus, sondern stellt auch ihre Freundschaft auf eine harte Probe – und als die Gefährten im Elbenland in Gefangenschaft geraten, muss Bilbo seinen Mut beweisen...

NACH KRITISCH BEÄUGTEM ERSTEN TEIL...

Als Peter Jackson 2012 den Auftakt zu seiner 3-teiligen Version von J.R.R. Tolkiens Roman "Der Hobbit" in die Kinos brachte, waren die Rezensionen zwiegespalten: Nach den Lobeshymnen auf Jacksons wegweisende "Herr der Ringe"-Saga lag die Messlatte schließlich ziemlich hoch, entsprechend kritisch wurde das Nachfolgewerk des australischen Regisseurs unter die Lupe genommen. Vor allem die etwas schwerfällig in die Gänge kommende Handlung sorgte für Missfallen, als allzu zäh und langatmig wurde die immerhin knapp drei Stunden dauernde Inszenierung von mehreren Seiten bekrittelt; zudem sorgte die im Gegensatz zu den "Herr der Ringe"-Filmen deutlich humorvollere und slapsticklastigere Tonlage für Irritationen – weshalb "Der Hobbit" von manch kritischem Zeitgenossen als insgesamt zu unausgegoren abgekanzelt wurde.

...EINE GELUNGENE FORTSETZUNG

Mit dem zweiten Teil der großangelegten Filmtrilogie hat Peter Jackson aber alles richtig gemacht: Nicht nur, dass er die Kritikerwelt damit wieder in Begeisterung zu versetzen vermochte – tatsächlich gelang es ihm, mit "Der Hobbit: Smaugs Einöde" ganz zu alter Form zurückzufinden und den Zuschauern ein ebenso packendes wie visuell atemberaubendes Abenteuerspektakel zu servieren, bei dem der Humor trotz reichlich Spannungspotential nicht zu kurz kommt; so bietet auch Teil II der Saga für "Herr der Ringe"-Fans wieder einen hohen Wiedererkennungswert und ein Wiedersehen mit zahlreichen bekannten, liebgewonnenen Figuren, während sich die Inszenierung zugleich ihre Eigenständigkeit bewahrt – zudem punktet das Sequel im Vergleich zum Vorgänger mit seiner temporeichen, geradlinigen Erzählweise.

MITREISSEND UND TOP-ANIMIERT

Das Highlight des Films, dessen 145 Spielminuten wie im Flug vergehen, sind aber natürlich einmal mehr die schier atemberaubenden Animationen, insbesondere der mittels Motion-Capture-Verfahren zum Leben erweckte Drache Smaug: Dass er ausgerechnet von Martin Freemans "Sherlock"-Kollegen Benedict Cumberbatch verkörpert wird, ist ein zusätzlicher Höhepunkt der in jeder Hinsicht gelungenen "Hobbit"-Fortsetzung, die eine weitere Glanzleistung in Peter Jacksons Filmographie darstellt – und von vielen Fans gar als gelungenster Teil der Trilogie angesehen wird; das große Finale, das einen kurzweilig-bildgewaltigen, erzählerisch aber recht dünnen Abschluss der epischen Tolkien-Saga bildet, gibt es dann wohl nächstes Jahr im Free-TV zu bewundern...

Bild: © ORF/TELE-München/MGM

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